Fußball, Kreisliga A Bosporus-Duo glänzt mit 43

Fabian Schreiner
Zweikampf zwischen Davide Marra (FSV Rheinfelden II, links) und Robin Söhngen (FV Lörrach-Brombach II). Foto: Grant Hubbs/Grant Hubbs

Im Duell um den möglichen Relegationsplatz 14 hat nun Bosporus FC Friedlingen die Pole Position inne. Für den FC Hauingen ist die reguläre Spielzeit bereits beendet.

Die Friedlinger Mannschaft des scheidenden Trainers Cagdas Sahin gewann am Samstagnachmittag dank eines Last-Minute-Treffers durch Deniz Kutlutürk mit 3:2 beim SV Todtnau.

Konkurrent SV Herten fiel nach der 0:3-Niederlage beim FC Steinen-Höllstein auf Platz 15 zurück. „Die Partie hätte auch anders ausgehen können. Am Ende haben wir aber die drei Punkte. Das ist das, was zählt“, bilanziert Sahin. „Wir sind erst spät ins Spiel gekommen, aber die Jungs haben gekämpft und alles gegeben. Jeder weiß, worum es geht.“ Matchwinner war der 43-jährige Kutlutürk mit einem Doppelpack.

Auch Björn Basler hatte einen großen Anteil am sechsten Saisonsieg. Basler, der sogar noch ein paar Monate älter als Kutlutürk ist, hatte zunächst den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleichstreffer besorgt und bereitete später in der fünften Nachspielzeit das Tor zum 3:2 vor. Bosporus hat nun am letzten Spieltag zuhause gegen den FSV Rheinfelden II alles in der eigenen Hand, Platz 14 zu verteidigen und darf damit weiter vom Klassenerhalt träumen.

Abgestiegen ist bereits die Reserve des FC Wittlingen, die nun auch aus der Wertung genommen wurde (wir berichteten). Auswirkungen auf die Tabelle hat der Rückzug jedoch nicht. Meister TuS Lörrach-Stetten hatte aufgrund der Wittlinger Spielabsage ein spielfreies Wochenende. Die reguläre Spielzeit ist für den FC Hauingen nach dem 4:1-Heimsieg gegen den FC Hausen derweil beendet. Hauingen hätte sich am letzten Spieltag mit Wittlingen duelliert, ist nun aber vor den anstehenden Aufstiegsspielen spielfrei.

Keine Tore gab es in der Partie zwischen dem FV Lörrach-Brombach II und dem FSV Rheinfelden II. „Es war ein ausgeglichenes Spiel. Beide Teams hatten ihre Chancen. Am Ende geht das Ergebnis aber in Ordnung“, quittiert FSV-Spielertrainer Sascha Rueb. Im Tor der Rheinfelder stand mit Kristian Saar ein A-Jugendlicher. Er machte einen guten Job.

Die Landesliga-Reserve der Löwenstädter liegt einen Spieltag vor Schluss auf Platz fünf. Spielerisch zählen Ruebs Schützlinge zu den stärksten Mannschaften in dieser Liga. Insgesamt zeigt sich der Übungsleiter auch durchaus zufrieden mit dem Geleisteten: „Dennoch haben wir zu viele Punkte liegengelassen, es wäre noch mehr möglich gewesen. Wir hatten vor der Saison viele Abgänge, aber auch gute Neue. Es war letztlich eine Berg- und Talfahrt. Nächstes Jahr wollen wir uns noch einmal ein Stück verbessern.“

Dominik Wohner vom SV Karsau versagten in der Nachspielzeit im Rheinfelder Derby beim SV Eichsel die Nerven. Beim Stand von 0:0 vergab der 26-Jährige die große Chance zum Sieg vom Elfmeterpunkt. Elsasser hatte die Dinkelberger im vergangenen Jahr als Meister zurück in die A-Klasse geführt. „Leider haben wir den Strafstoß verschossen, aber insgesamt war es ein gutes Derby mit Chancen auf beiden Seiten. Wir können mit dem Punkt leben“, sagt Karsau-Trainer Hanspeter Elsasser.

Mit dem Abstieg hatte Karsau in dieser Spielzeit zu keinem Zeitpunkt etwas zu tun, im Gegenteil. Der vierte Tabellenplatz spricht für sich. Besonders zuhause war die Elsasser-Elf nur schwer zu schlagen (zwei Niederlagen).

Für Elsasser geht es noch nicht in die Fußball-Rente, er wird in der kommenden Spielzeit den SC Minseln als Trainer übernehmen. Der Sportclub steigt souverän in die Kreisliga B auf.

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