Fußball Krise beim FC Auggen hält an

Michael Hundt
Bastian Bischoff (rotes Trikot) im Duell mit Gäste-Torhüter Niklas Cholewa. Foto: Michael Hundt

Der SV Bühlertal gewinnt mit 2:0 in Auggen ohne dabei eine wirkliche Torchance zu haben.

Müsste den Spielern des FC Auggen nach dem Spiel den SV Bühlertal ein Kollektivzeugnis ausstellen, dann würde der wenig schmeichelhafte Satz, dass sie bemüht waren, den Anforderungen gerecht zu werden, am besten passen. Denn die Mannschaft von Cheftrainer Marco Schneider mühte sich redlich gegen die Bühlertaler, fand aber nie wirklich zu ihrem Spiel.

Die Blicke der Spieler des FC Auggen als sie nach 90 Minuten von Rasenplatz im Lettenholzstadion schlichen, sprach Bände: Leere, Enttäuschung, Fassungslosigkeit waren zu sehen. Die Mannschaft aus dem Rebland befindet sich derzeit in einer Schaffenskrise. Sie war über weite Phasen des Spiels bestimmend. Allein die Torchancen fehlten, weil es den Spieler durch die Bank weg an Entscheidungsfreudigkeit fehlte. Immer wieder wurde der Ball in aussichtsreicher Position quer gespielt. Einzig Bastian Bischoff, mit 36 Jahre der älteste und erfahrenste Akteur beim FC Auggen, versuchte sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Doch auch er vermochte nichts wirksames zu unternehmen.

Die Gäste waren in der 39. Minute durch Nico Westermann in Führung gegangen. Im Spielaufbau hatten die Hausherren den Ball verloren und dann einen Freistoß aus halblinker Position provoziert. Der Ball von Paul Schopf kam wieder zurück zu ihm und Schopf schlug den zweiten Versuch auf das lange Eck des Fünf-Meter-Raumes. Dort stand Westermann goldrichtig und drosch das Spielgeräte zur überraschenden Führung in die Maschen. In der zweiten Halbzeit bauten die Gäste dann durch einen Foulelfmeter die Führung aus.

Durch die Niederlage rutschen den Auggener mittlerweile auf den zehnten Rang in der Verbandsliga ab. Bühlertal verbesserte sich auf den 13. Platz und hat vorerst die Abstiegszone verlassen.

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