Krönt sich Sütterlin zum Abschluss?

Der TuS Binzen will weiter an seiner ganz eigenen Erfolgsgeschichte schreiben. Als Karl-Frieder Sütterlin 2019 zum TuS kam, übernahm er in der Kreisliga A. Nach den Corona-Jahren glückte 2022 der Aufstieg in die Bezirksliga, wo man im ersten Jahr die Runde als Vierter abschloss. Beinahe hätte es heuer sogar für die Meisterschaft gereicht, nur der VfR Bad Bellingen war um ein Pünktchen am Ende besser, sodass es für Binzen nun gegen den FC Emmendingen aus der Bezirksliga Freiburg in zwei Spielen um den Landesliga-Aufstieg geht.

Das Hinspiel findet am Samstag (15.30 Uhr) in Emmendingen statt, bevor es dann am Sonntag, 16. Juni, zu einer Entscheidung in Binzen kommen wird. Erstmals wird es in diesem Jahr keine Auswärtstorregel mehr geben. Die umstrittene Regelung hatte etwa im vergangenen Jahr noch dem FC Hauingen den Aufstieg in die Bezirksliga verwehrt. „Ich bin überzeugt, dass wir eine gute, realistische Chance haben. Wir waren zuletzt richtig gut im Flow und die Jungs haben auch in Jestetten nochmals Vollgas gegeben. Die Anspannung ist nun eine andere als vor den letzten Spielen“, erklärt Sütterlin.

Die Emmendinger kann der 70-Jährige nur schwer einschätzen: „Es fanden eben noch keine Vergleiche statt. Dort spielen aber alles gut ausgebildete Spieler mit zum Teil höherklassiger Erfahrung.“

Nach den beiden Duellen wird Sütterlin ins zweite Glied rutschen und „nur“ noch als Co-Trainer fungieren. „Für mich wäre das jetzt natürlich schon ein krönender Abschluss, keine Frage. Daran war vor fünf Jahren nicht mal in den kühnsten Träumen zu denken. Für den Verein ist es jetzt schon die beste Saison der Vereinsgeschichte. Das bleibt auf alle Fälle, falls wir es doch nicht schaffen sollten“, macht Sütterlin deutlich.

Zwei, drei Spieler plagen sich noch mit ein paar Wehwehchen herum. Ansonsten kann Sütterlin aus dem Vollen schöpfen. Die Reise nach Emmendingen mitmachen werden auch die Routiniers Patrick Schindler und Guido Perrone. „Sie trainieren derzeit wieder mit, stehen Gewehr bei Fuß.“