Fußball, Landesliga Mit Herz und Verstand

Michael Hundt
Leon Boos, Etienne-Marie Walch und Torhüter Christian Rapp haben im Hinspiel keine Chance. Foto: Michael Hundt/Michael Hundt

Der FC Zell tritt am Samstagvorabend (17 Uhr) beim FSV Rheinfelden an.

Viel haben die Verantwortlichen des FSV Rheinfelden für die Saison 2022/23 unternommen, um auch in diesem Jahr ganz vorne mitzupielen. Doch Cheftrainer Musa Musliu war nicht in der Lage, seine mit guten Invidualisten bestückte Mannschaft kontinuierlich zu einem Team zu formen. Wie schon im vergangenen Jahr schaffte es der FSV Rheinfelden nicht, aus der Landesliga aufzusteigen. Schlimmer noch: In diesem Jahr erreichte Musliu mit seiner Mannschaft nicht einmal die Relegation. Nur wenn es optimal für den FSV läuft, ist vielleicht noch der vierte Tabellplatz machbar.

Doch dafür ist zunächst einmal ein Sieg gegen Aufsteiger FC Zell notwendig. Das Hinspiel in Zell gewannen die Rheinfelder mit 8:1. Doch damals galt für den FSV das Motto „Jeder Schuss ein Treffer“. Verständlich, dass sich die Mannschaft von Zells Cheftrainer Lars Müller nicht noch einmal so vorführen lassen möchte.

Schon vor dem Spiel in Rheinfelden ist Müller zufrieden mit der Saison. Die finanziellen Mittel beim FC Zell sind vergleichsweise gering. Kein Spieler bei den Grün-Schwarzen wird für sein Engagement entlohnt. Vertragsspieler gibt es nicht. Hinzu kommt, dass der Kader auch relativ klein ist, Ausfälle daher weniger stark kompensiert werden können und es kaum Spieler gibt, die höherklassige Erfahrungen vorweisen.

Es ist der Lohn einer guten Arbeit, dass der FC Zell sich frühzeitig den Klassenerhalt gesichert hat. Entsprechend befreit kann die Schwanen-Elf somit auch am Samstag in Rheinfelden auftreten. „Für uns ist der Klassenerhalt sowas wie für andere Mannschaften die Meisterschaft“, sagt Müller.

Gegen Weil hat der FC gezeigt, dass sie auch mit den Großen mithalten können. „Aber man hat auch gesehen, dass uns da ein paar Leute zu viel gefehlt haben“, erklärt Müller. „Dann wird die Luft auch einfach etwas dünner.“

Die Niederlage aus dem Hinspiel ist längst zu den Akten gelegt. Vor allem von der spielerischen Stärke des FSV ist Müller aber immer noch beeindruckt. „Für mich gehört Rheinfelden unter die ersten zwei. Wenn sie als Mannschaft auftreten, schlagen sie jeden.“

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