Fußball Letzte Heimniederlage Spiegelbild der Saison

Uli Nodler

Fußball BW-Oberliga: FV Lörrach-Brombach verabschiedet sich mit einer 2:4-Niederlage gegen Reutlingen

Von Uli Nodler

Lörrach. Das war’s. Der FV Lörrach-Brombach hat sich mit einer 2:4-Heimniederlage aus der Oberliga Baden-Württemberg verabschiedet. Am Ende stehen elf Punkte auf der Habenseite und die Erkenntnis, dass die Beletage im badenwürttembergischen Amateurfußball unter dem Strich mindestens eine Nummer zu groß für das Fußball-Aushängeschild im Bezirk Hochrhein gewesen ist.

Bevor der Ball rollte standen im Grütt Verabschiedungen auf dem Programm. Die Liste der Scheidenden war lang. Neben Trainer Erkan Aktas, der trotz seiner enormen Fähigkeiten es nicht schaffte, den Abstieg in die Verbandsliga zu verhindern, und seinem Team mit Sven Goronzi, Thomas Wasmer und Teammanager David Gartner wurden die Spieler Dominik Lüchinger, Alija Kapidzija, Vincent Kittel, Witali Semenschuk, Thibault Lancry, Romano Males und Batuhan Sevinc verabschiedet. Den Verein ebenfalls verlassen wird Wissam Kassem. Er war aber beim letzten Saisonspiel nicht vor Ort. Gehofft hatten die Verantwortlichen, den Schweizer Benjamin Gysin zu halten. Doch, dass ist den FVLB-Verantwortlichen nicht gelungen. So wurde auch Gysin am Samstag verabschiedet. Offen ist dagegen nach wie vor die sportliche Zukunft von Johannes Binkert. Das Eigengewächs wäre natürlich eine enorme Verstärkung, wen er sich entschließen könnte, weiter für den FVLB in der Verbandsliga zu spielen.

Am Sponsorentisch in der FVLB-Klause wurde auch Oberbürgermeister Jörg Lutz gesichtet, obwohl das Stadtoberhaupt dem Sport in der Großen Kreisstadt ruhig einen größeren Stellenwert einräumen könnte.

Unübersehbare Defensivschwächen

Außerdem wurde im Grütt auch noch recht ansehnlicher Oberliga-Fußball geboten, obwohl es für beide Mannschaften um nichts mehr ging.Herausragender Spieler bei den Gästen war Muhamed Sanyang, der sich in dieser Partie als dreifacher Torschütze feiern ließ.

Aber auch bei den Gastgeber war die Offensive recht gut in Schuss. Kapidzia besorgte in der 40. Minute den Ausgleich, und Gysin erzielte kurz vor Schluss den zweiten FVLB-Treffer. Allerdings waren auch in dieser Partie die Abwehrschwächen unübersehbar. Sie führten nach der Pause innert neun Minuten zu einem 1:3- Rückstand. Damit war die Messe gelesen.

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