Fußball Letztlich enges Ding

Uli Nodler
Moritz Keller (r.), der hier an TuS-Keeper Jörg Bürgin scheitert, erzielt den zweiten FCW-Treffer per Hinterkopf. Foto: Uli Nodler

FC Wittlingen - TuS Efringen 3:2.

Wittlingen - Der FC Wittlingen ist wieder im Geschäft. Gestern gewannen die Kandertäler vor rund 330 Zuschauern das Heimduell gegen den TuS Efringen-Kirchen mit 3:2 (3:1). Dabei mussten die Gäste nach der Gelb-Roten Karte für Fabio Hallasch 65 Minuten in Unterzahl spielen.

Dieser Platzverweis war dann auch für TuS-Trainer Dennis Weiß spielentscheidend: „Ich verstehe nicht, warum der Schiedsrichter beim zweiten Wittlinger Elfmeter Gelb-Rot für unseren Spieler zückt und dann in der zweiten Halbzeit bei einem Elfer für uns, dem Wittlinger Spieler keine Karte zeigt.“

Es war ein hochklassiges Match. Efringen kam besser ins Spiel, ging bereits in der 6. Minute durch einen Lupfer von Jonathan Arnold mit 1:0 in Front. Zwei Minuten später beinahe das 2:0, doch Stefan Hilpueschs Heber ging knapp am langen Pfosten vorbei ins Toraus.

In der Folgezeit kam der Gastgeber mit Macht. In der 20. Minute wird der durchgebrochene Imad Kassem-Saad von TuS-Keeper Jörg Bürgin im Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Richard Lorenz sicher zum 1:1. Zwei Minuten später traf Moritz Keller mit dem Hinterkopf und Wittlingen führte 2:1. Nach weiteren vier Zeigerumdrehungen stand es sogar 3:1. Doppeltes Pech für Efringen: Kassem-Saad verwandelte den zweiten Elfer und der Verursacher Fabio Hallasch sah Gelb-Rot.

Bis zur 70. Minute hätte der FC Wittlingen die Partie schon längst entscheiden müssen. Doch die Gastgeber vergaben hochkarätige Chancen serienweise. Hilpuesch verschoss zwar einen Foulelfmeter, doch zwei Minuten später verkürzte der eingewechselte David Boamah nach einem Freistoß per Kopf auf 2:3. In der Folgezeit mussten die Wittlinger noch einige bange Momente überstehen, brachten den knappen Vorsprung über die Zeit.

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