Von Uli Nodler
Fußball Landesliga, Staffel 2: Hausen in Rheinfelden zu Gast
Von Uli Nodler
Rheinfelden. Kurz vor dem Gang in die lange Winterpause könnte in das Titelrennen eine neue Dynamik kommen. Mit einem Heimsieg am morgigen Samstag (Anstoß: 14.30 Uhr) gegen den Tabellenführer VfR Hausen hat der FSV Rheinfelden die Chance, sich wieder in die Schar der Titel-Kandidaten einreihen.
Noch vor einigen Wochen betrug der Rheinfelder Rückstand auf Hausen elf Punkte. und FSV-Vorsitzender Patrick Da Rungna sagte damals: „Über Platz eins beschäftigen wir uns nicht mehr. Die Hausener werden das schon schaukeln.“ Wenn er sich da mal nicht getäuscht hat. Der aktuelle Spitzenreiter kocht auch nur mit Wasser, hat seit drei Wochen kein Spiel mehr gewonnen. Nach den beiden 1:1-Unentschieden in Erzingen und zu Hause gegen Stegen mussten die Kicker von der Möhlin am vergangenen Wochenende in Weil am Rhein die zweite Saison-Niederlage hinnehmen.
Aktuell hat der FSV Rheinfelden nur noch sechs Zähler Rückstand auf Hausen. Bei einem Sieg am morgigen Samstag könnten die Löwenstädter bis auf drei Punkte an Hausen heranrücken. Doch nicht nur das: Herbolzheim und auch Wolfenweiler-Schallstadt winkt der Platz an der Sonne, wenn sie am Wochenende ihre Spiele deutlich gewinnen.
Das Hinspiel gegen Hausen hatte der FSV Rheinfelden mit 1:2 verloren. Klar ist deshalb, dass sich die Rheinfelder nun revanchieren wollen. „Damals war Hausen weiter als wir. Aber jetzt agieren wir auf Augenhöhe. Wir haben zu Hause Weil geschlagen, warum soll uns auch gegen den Tabellenführer nicht ein Sieg gelingen“, gibt sich FSV-Trainer Musah Musliu selbstbewusst.
In den vergangenen Wochen haben die Industriestädter mächtig Boden gut gemacht. Die letzte Niederlage datiert vom 1. Oktober. Damals unterlag der FSV beim FV Herbolzheim mit 0:2.
Nach dem klaren Heimsieg jüngst gegen den SV Au-Wittnau will sich der FSV nun mit einem weiteren Erfolg in die Winterpause verabschieden.
FSV-Leistungsträger angeschlagen
So gut die Stimmung beim FSV ist, personell ist der Hochrhein-Klub weiter nicht auf Rosen gebettet. Fraglich für das morgige Match sind Antonio Fischer (Adduktorenprobleme), Jeremy Stangl (Schlag auf den Knöchel) und Vincent Kittel (Schambein-Entzündung). Musliu hofft nun, dass das Trio gegen Hausen dabei ist.
„Es wird eine spannende Angelegenheit. Wir wollen in diesem Spiel unsere starken Leistungen bestätigen und mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen“, sagt Musliu.