„Mannschaft wird einen guten Start hinlegen“

Lörrach. Seit rund einem Monat läuft die Vorbereitung beim FV Lörrach-Brombach. Der Verbandsligist aus der Großen Kreisstadt deutete dabei an, dass er auf einem guten Weg und darauf fokussiert ist, in der bevorstehenden Saison eine bessere Rolle zu spielen als in der vergangenen Spielzeit, wo der Ligaverbleib lange auf der Kippe stand. Unser Redakteur Uli Nodler hat sich mit Trainer Erkan Aktas über den Stand der Dinge erkundigt.

Frage: Sind Sie zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung?

Durchaus, der eine oder andere Spieler fehlt halt wegen Urlaub oder Verletzung. Aber der Trainingsbesuch ist sehr gut, so dass die Mannschaft inzwischen auf einem guten Level ist. Deshalb bin ich sehr zuversichtlich, dass die Mannschaft den so wichtigen guten Start hinlegen wird.

Frage: Nicht gefallen haben dürfte Ihnen der längerfristige Ausfall von drei Stammspielern. Wann können Sie wieder mit ihnen rechnen?

Jonny Disanto und Witali Semenschuk haben sich mit ihren Kreuzbandrissen schwerwiegende Verletzungen zugezogen. Bei einem normalen Heilungsverlauf dürfte die Saison für sie gelaufen sein. Luigi Squillace hat sich beim Turnier in Efringen-Kirchen eine Knochen-Absplitterung am Knöchel zugezogen. Er wird wohl vier Wochen fehlen.

Frage: Die Spieler sind voll des Lobes über ihre Trainingsgestaltung und den Umgang mit Ihnen. Verraten Sie uns Ihre Philosophie?

Wenn man zusammen Erfolg haben will, dann gilt es für beide Seiten, gewisse Werte zu beachten. Das heißt, die Spieler, aber auch ich müssen authentisch rüberkommen, ehrlich und vertrauensvoll miteinander umgehen. Die Spieler können im Mannschaftskreis oder dem Trainer gegenüber offen ihre Meinung sagen. Ich mache das genauso. Diese Werte vermittle ich den Spielern. Und es freut mich, dass diese Art, miteinander umzugehen bei den Jungs Anklang findet.

Frage: Was hat die Mannschaft in der Vorbereitung bislang gut gemacht, wo sehen Sie noch Defizite?

Defizite sehe ich noch im athletischen Bereich und bei den Laufwegen in den zu bespielenden Räumen. Diese Mängel waren besonders in der Partie gegen die U21-Mannschaft des FC Basel offensichtlich. Positiv ist vor allem, dass die Jungs den Willen und das Engagement haben, sich in ihrem Spiel zu verbessern, dazuzulernen.