Fußball Meier bedauert Abgänge und hat einen Wunsch

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Warum ist Giovanni Passannante vom FVLB zum FC Wittlingen gewechselt? Foto: Grant Hubbs

Fußball Bezirksliga Hochrhein: Wehr-Brennet will in Herten gewinnen / FC Schönau ohne Druck

Lörrach (fas). Noch ist ungewiss, ob das Trainerduo der SG FC Wehr-Brennet auch in der kommenden Spielzeit an der Seitenlinie beim Tabellensiebten stehen wird. FVLB-Trainer Thorsten Meier bedauert derweil die Abgänge zweier Talente.

FC Schönau (8.) - FC RW Weilheim (12.); Sa.; 17.30 Uhr: Für den FC Schönau geht es in den letzten Spielen weder um den Aufstieg noch um den Abstieg. Die Jungs vom Oberen Wiesental können die restlichen Partien ganz ohne Druck angehen. Von Platz vier bis elf ist noch alles möglich. Zuletzt stand Benedict Behringer zum siebten Mal in dieser Saison für die Schönauer auf dem Platz. Der 30-Jährige ist beruflich im Raum Frankfurt tätig und spielt dort für den VfR Bockenheim in der Kreisliga A. Sein Erstspielrecht hat Behringer allerdings in Schönau. „Wann immer es für ihn möglich ist, greift er bei uns unter die Arme“, betont Trainer Christian Lais.

Fabian Behringer ist derweil weiter auf dem Weg der Besserung. Im vergangenen August riss sich der Abwehrmann im Pokalspiel bei der SG Grenzach-Wyhlen das Kreuzband. „Seit einigen Wochen ist Fabian wieder im Lauftraining und Spiel mit dem Ball dabei. Ich freue mich schon auf den Tag X, wenn er wieder voll angreifen kann.“ Lais erwartet den 23-Jährigen spätestens zur neuen Saison wieder.

SV Herten (11.) - SG FC Wehr-Brennet (7.); Sa.; 16 Uhr: Zum ersten Mal seit dem 25. September spielte Joshua Kopp am vergangenen Freitagabend für den SV Herten. Es war sein dritter Einsatz für den Tabellenelften in dieser Spielzeit. Kopp macht in Lübeck eine Polizeiausbildung und ist deshalb nur sporadisch in seiner Heimat. Ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Verein, traf der 22-Jährige bereits nach zwölf Minuten. Doch kurz vor der Halbzeit war die Partie für Kopp auch wieder beendet. Er zog sich eine muskuläre Verletzung zu.

Für die Hertener war es erst der zweite Sieg in der Rückrunde. Der Erfolg sollte den Grün-Gelben im Saisonendspurt noch einmal Schwung geben. „Wir haben gesehen, dass wir Tore schießen können, wenn wir uns trauen, Fußball zu spielen. Es muss aber auch alles passen von der Einstellung. Das hat dieses Mal gestimmt“, lässt Trainer Eike Elsasser wissen. Zuvor trafen die Hertener in drei Spielen kein einziges Mal.

19 Punkte sammelte die SG FC Wehr-Brennet in zehn Rückrundenspielen. Das bedeutet Platz fünf. Die 40-Punkte-Marke hat die Spielgemeinschaft nach dem schwer erkämpften Erfolg gegen den FC Schlüchttal am vergangenen Wochenende erreicht. „Wir fahren jetzt nach Herten, um zu gewinnen. Die Saison wollen wir im vorderen Drittel abschließen“, erklärt Trainer Urs Keser, der gemeinsam mit Sascha Dreher das Kommando bei der SG an der Seitenlinie hat. Das Duo hat allerdings noch keine Entscheidung zur Zukunft getroffen. „Wir sind noch in Gesprächen. Wir beide machen uns da keinen Druck. Es gibt noch diverse Dinge zu regeln“, macht Keser klar.

SV Buch (5.) - FV Lörrach-Brombach (15.); Sa.; 16 Uhr: Die Lage für die U23 des FV Lörrach-Brombach im Abstiegskampf ist nahezu aussichtslos. Zu allem Übel wurden zuletzt die Abgänge von Richard Geyland und Giovanni Passannante vermeldet. Das Duo wechselt zu Noch-Landesligist FC Wittlingen. Trainer Thorsten Meier arbeitete mit den beiden schon in der Jugend zusammen. „Das sind große Persönlichkeiten, die uns leider verlassen. Das tut richtig weh. Wir haben viele tolle Momente auf dem Fußballplatz verbracht“, bedauert Meier die Entscheidung. Damit solche Talente in Zukunft länger beim FVLB bleiben, wünscht sich Meier „eine noch engere Bindung zu unseren Spielern“.

VfB Waldshut (13.) - Bosporus FC Friedlingen (17.); Sa.; 16 Uhr: Melvin Sala, der erst 21-jährige Kapitän von Schlusslicht Bosporus FC Friedlingen, sah am vergangenen Wochenende beim 1:4 gegen den FC Hochrhein bereits seinen dritten Platzverweis in dieser Saison - und den zweiten binnen vier Wochen. Optimal ist das natürlich nicht. Von Interimstrainer Nico Schühlein bekommt Sala nun aber Rückendeckung: „Mele macht das, trotz seines jungen Alters, super als unser Capitano. Er ist unser Ansprechpartner und zieht immer mit.“ Einen Sieg gab es für Schühlein und Teberdar Yildirim nach der Amtsübernahme noch nicht. Dennoch zeigt sich Schühlein zufrieden mit dem bisher Geleisteten: „Der Trainingsbesuch ist top, die Stimmung super. Es fehlen nur noch die Ergebnisse.“

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