Steht der Gegner tief und rührt in der Defensive Beton an, dann kommt Weil in Schwierigkeiten. „Wir müssen geduldiger sein, auch den Gegner mal 70 Minuten lang müde zu spielen, um dann erst zuzuschlagen“, so Bächle. Stattdessen möchte gleich jeder Akteur im Alleingang das Spiel entscheiden. „Jeder schlägt den Zauberpass und spielt nicht den einfachen Ball. So funktioniert das aber nicht, Fußball ist ein Mannschaftssport“.
So gelte es vielmehr, die Ruhe zu bewahren und auch wenn gerade in Heimspielen nach drei Querpässen auf der Tribüne Unmut aufkäme. „Die Jungs müssen lernen, damit umzugehen“, meint der SVW-Coach.
Der geht optimistisch ins Rennen gegen den SV Waldkirch, auch wenn der Gegner ein „anderes Kaliber“ und man selbst personell wohl nicht auf Rosen gebettet sei. Die Liste der Ausfälle ist nicht gerade kurz, aber dafür durchaus prominent besetzt. Neuzugang Julien Tschira ist nach seiner Roten Karte für eine angebliche Tätlichkeit im Wyhl-Spiel für zwei Partien gesperrt, Daniel Mundinger plagt sich mit Knieschmerzen herum, Justin Samardzic schmerzt die Patellasehne und auch hinter dem Einsatz von Almin Mislimovic steht ein Fragezeichen. Auch ihm macht das Knie zu schaffen. „Dennoch bringen wir eine gute Mannschaft auf den Platz“, macht Bächle klar.