Neben Uwe Sütterlin hörten zahlreiche weitere Mitglieder im BFA und BJA auf. „Die Gründe, warum wir aufhören, sind unterschiedlicher Natur und tun auch nichts zur Sache“, erklärte Sütterlin, freute sich aber um so mehr, „dass wir alle Ämter mit jüngeren Nachfolgern besetzen können.“ Beim Bezirksjugendtag in Albbruck verabschiedeten sich bereits Bezirksjugendwart Harald Fengler und Werner Bolte, Vorsitzender des Sportgerichts der Junioren. Am Samstag wurden dann außerdem die beiden BFA-Mitglieder Kerstin Vetter und Wolfgang Spitz verabschiedet.
Positive und kritische Töne im letzten Rückblick
Mit moderaten Tönen, aber durchaus sehr nachdenklich und kritisch fiel der letzte Tätigkeitsbericht von Sütterlin aus. Aufgrund des frühen Termins war es zwar noch nicht möglich, die Zahlen der Sportrichter zu präsentieren. Da erst die Hälfte der Saison gespielt ist, liegen die vollständigen Zahlen noch nicht vor. „Die Vereine wissen genau, wie viel sie bereits bezahlt haben. Ändert sich was, wenn ich Ihnen die Anzahl der einzelnen Strafen nenne? Ich denke nein“, so die Worte des scheidenden Vorsitzenden. Bereits eingangs seiner Bilanz hatte Sütterlin geäußert, dass Verbesserung nötig ist. „Zum einen betrifft es immer noch den Umgang zwischen Schiedsrichter, Spieler, Vereinsfunktionäre und Zuschauer. Ich denke, da kann man noch einiges verbessern. Gerade im Umgang miteinander“, so die mahnenden Wort von Sütterlin
Bedauerlich aus seiner Sicht sei außerdem das Verhalten von Besuchern, welche die Kassierer angegriffen haben, weil diese nun auch von den Frauen Eintritt verlangten. „Warum wird dem Antrag zugestimmt und er wird dann in der Praxis nicht umgesetzt? Die Frage müssen sie sich selbst beantworten“, sagte Sütterlin.