Fußball Müller stapelt tief

Fabian Schreiner
Mikail Alici (am Ball) und der TuS Lörrach-Stetten gastieren in Schönau. Foto: Daniel Hengst

Endlich darf der FC Schönau wieder ein Heimspiel austragen. Die Partie gegen den TuS Lörrach-Stetten findet auf dem neuen Kunstrasen im Jogi-Löw-Stadion statt. TuS-Trainer Müller stapelt derweil tief.

Lange ist es her, sehr lange seit der FC Schönau ein Bezirksliga-Spiel im heimischen Jogi-Löw-Stadion absolviert hat. Genau gesagt war es der 5. Oktober. Damals hatte sich Schönau vom FC Zell 2:2 getrennt. Anschließend folgten aufgrund des Baus des neuen Kunstrasens acht Auswärtsspiele am Stück. Die 18 Punkte, die die Schönauer nun auf dem Konto haben, können sich also durchaus sehen lassen.

„Die Vorfreude, endlich wieder zuhause zu spielen, endlich wieder in unserer Heimkabine zu sein, ist bei uns allen spürbar“, kann Schönau-Coach Manfred Knobel die Partie am Sonntag, 15 Uhr, kaum mehr abwarten. Die Kicker vom Oberen Wiesental kommen mit einem Erfolg in Waldshut im Rücken ins Wochenende. Sie wollen es deutlich besser machen als im vergangenen August, als Stetten locker und leicht mit 6:0 gewonnen hatte.

Personell sieht es allerdings nicht ganz so rosig aus. Yannik Lais, Stefan Steinebrunner, Johannes Walleser und Niclas Markanic stehen am Wochenende nicht zur Verfügung. Hinzu kommen zwei Fragezeichen. „Ich hoffe, dass uns wieder Spieler von der zweiten Mannschaft unterstützen.“

Zufriedene Gesichter gab es in Stetten zu sehen. Kein Wunder, denn die Mannschaft von Trainer Sascha Müller präsentierte sich vor Wochenfrist beim 3:0-Heimsieg über die SG FC Wehr-Brennet in beachtlicher Frühform. „Der Start war top. Jetzt heißt es nachzulegen“, gibt Müller die Richtung vor. Mit 34 Punkten rangieren die Stettener im Moment auf dem dritten Tabellenplatz. Spitzenreiter Wittlingen hat drei Zähler mehr, Zell ist mit 36 Punkten Zweiter.

„Wittlingen und Zell haben ihre Ambitionen untermauert und wollen aufsteigen, der Druck liegt bei ihnen“, lässt Müller wissen. „Wir schauen von Spiel zu Spiel und wollen uns immer weiter verbessern. Am Ende des Tags schauen wir, welcher Tabellenplatz dabei herauskommt. Unsere Ziele sind nicht an einem Tabellenplatz festzumachen. Wir wollen uns als Team immer weiterentwickeln.“ Ob Müller die Landesliga denn reizen würde? „Um mich persönlich geht es nicht. Es geht immer um den Verein und die Mannschaft. Die Spieler reizt das aber bestimmt.“

Gut eingefunden haben sich unterdessen die drei Winter-Neuzugänge Patrick Almeida-Azevedo, Pa-Ousman Grether und Maxim Strauss. „Genau das haben wir gebraucht, um den Konkurrenzkampf zu haben. Das bringt nochmal paar Prozent“, weiß Müller.

Der TuS-Übungsleiter kann im Moment auch auf einen fitten Fabio Viteritti setzen. Im Aufstiegsrennen könnte der ehemalige Profi gewiss noch eine entscheidende Rolle einnehmen. Vorausgesetzt, der Körper des 31-Jährigen macht mit.

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