Fußball Muss Kiefer seine Karriere beenden?

Die Oberbadische
Hat sich schwer verletzt: FCZ-Routinier Ralf Kiefer. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Fußball Bezirksliga: Zells Stürmer erleidet Kreuzbandriss / Gelingt FCW der erste Sieg?

Von Mirko Bähr

Lörrach. Interessante Duelle zuhauf bietet der zweite Spieltag der Bezirksliga Hochrhein. Im Grütt beispielsweise spielen zwei siegreiche Teams aus der Vorwoche gegeneinander, im Weh-ratal dagegen treffen zwei Verlierer im direkten Duell aufeinander. Und gelingt dem FC Wittlingen nun der erste Saisonerfolg?

FV Lörrach-Brombach (2.) - FC Zell (3.); So.; 15 Uhr: Natürlich hat die Tabelle nach Spieltag eins nur wenig bis gar keine Aussagekraft. Und dennoch: Im Grütt kommt es zum Treffen zweier Teams, mit denen zu rechnen ist. Die wichtigeste Frage aber betrifft FCZ-Torjäger Ralf Kiefer. Wie geht es ihm? „Ralf hat sich gegen Waldshut das Kreuzband gerissen. Das beutetet für ihn als 34-Jährigen wohl das Karriereende. Das ist echt bitter“, erklärt Zells Trainer Michael Schwald. Unter der Woche hat sich im Pokalmatch auch noch Sebastian Rapp am Oberschenkel verletzt. „Ich kam in der Vorbereitung nicht mehr aus dem Grinsen heraus, weil alles so glatt lief. Nun fängt es wieder an“, so Schwald, der auch auf einige Urlauber verzichten muss. In Lörrach wolle man das Beste daraus machen. „Ob es reicht? Ich weiß es nicht.“

Nach dem Sieg in Schönau steht für FVLB II-Trainer Jörg Steinebrunner fest: „Wir müssen konstanter werden.“ In der Defensive wolle man weniger zulassen und vorne im Angriff die sich bietenden Chancen besser nutzen. Steinebrunner kann aus dem Vollen schöpfen. Enno Meyer ist zwar im Urlaub, dafür aber kehren Patrick Keller und weitere Akteure in den Kader zurück. Zell werde man nicht unterschätzen. „Der FCZ hat Qualität und verfügt über gute Spieler.“

SpVgg Brennet-Öflingen (10.) - FC Schönau (13.); So.; 15 Uhr: „Mit drei Bohnen im Gepäck“ würde Urs Keser, Coach der Hausherren, liebend gerne am Montag in den Sizilien-Urlaub aufbrechen. Er ist noch immer genervt. Genervt vom Ausgang der Partie in Jestetten, als Brennet-Öflingen einen 2:0-Vorsprung nicht über die Zeit brachte. „Wenn alles normal läuft, dann gewinnen wir 2:0 und müssten nun nicht auf drei wichtige Spieler verzichten.“ Nach Platzverweisen fehlen nämlich Yusuf Cam, Tolga Polat und Marco Götz. „Schaun mer mal, wer alles mitmischen kann“, so Keser, der zudem urlaubsbedingt auf einige Akteure verzichten muss. „Zuhause wollen wir was holen“, gibt er vor.

Gerne etwas mitnehmen würden natürlich auch die Gäste. In allererster Linie aber soll ein weiterer Schritt gemacht werden. „Das neue System, der neue Trainer, das braucht alles seine Zeit“, sagt Coach Faik Zikolli. „Und die Spieler bekommen die Zeit auch.“ Fortschritte seien erkennbar, und so würden ihm die bisherigen Ergebnisse auch kein Kopfzerbrechen machen. Felix Markanic fällt ebenso aus wie Matthias Steinebrunner.

FC Wittlingen (11.) - FC Wehr (14.); So.; 15 Uhr: „Wir haben in allen Bereichen Luft nach oben. Verlieren wir erneut, dann darf man von einem klassischen Fehlstart sprechen“, sagt Tiziano Di Domenico, Trainer der Wittlinger. Auch wenn zwölf Akteure zum Auftakt gefehlt hätten, sei man anfangs viel „zu pomadig“ und am Ende „zu naiv“ aufgetreten. Gegen Wehr kommt der eine oder andere Akteur (Di Mattia, Palatini, Lorenz, Hug) in den Kader zurück. „Wenn wir 30 Prozent weniger geben und dieselbe Leistung wie in Wallbach an den Tag legen, verlieren wir auch gegen Wehr“, macht Di Domenico klar.

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