Fußball Nächstes Derby steigt in Erzingen

Uli Nodler
Benedikt Illmann (vorne, Nummer 20) heißt der neue Torjäger des SV Laufenburg.                                                                      Foto: Grant Hubbs

Fußball Landesliga, Staffel 2: Aufsteiger empfängt am Samstag den SV Laufenburg

Von Uli Nodler

Erzingen. Der Fünfzehnte gegen den Tabellenzweiten. Auf dem Papier ist das eine klare Angelegenheit. Doch Papier ist geduldig. So muss der Tabellenzweite SV Laufenburg am Samstag beim FC Erzingen auf der Hut sein. Der Aufsteiger hatte sich mit dem 5:2-Erfolg am vergangenen Wochenende beim SV Endingen eine Menge Selbstvertrauen geholt. Anpfiff im Ortsteil der Gemeinde Klettgau ist um 15.30 Uhr. Es werden aus beiden Lagern eine Menge Zuschauer erwartet.

In guter Verfassung präsentierten sich die Null-Achter an den letzten Wochenenden und machten nach zwei Niederlagen mit drei Siegen in Folge auf sich aufmerksam. Nachdem die Konkurrenz aus Weil am Rhein am letzten Wochenende patzte, belohnte sich der SV 08 nach diesen Erfolgen mit Platz zwei. Die gute Platzierung beabsichtigen nun die Nullachter am Samstag möglichst auch beim Auswärtsspiel in Erzingen zu verteidigen.

Der Gast verfügt in der Tat über ein größeres fußballerische Können als der Aufsteiger. Auch für FCE-Coach Klaus Gallmann ist die Favoritenrolle klar verteilt, zumal bei uns in dieser Woche – so Gallmann – ein vernünftiges Training nicht möglich gewesen sei. Der Grund Von dem nicht einmal 20-köpfigen Kader fehlten etliche Verletzte und auch Spieler aus anderen Gründen Allen Grund zum Strahlen hatte jedoch Nico Ködel. Der Kapitän wurde Papa. Er war natürlich bei der Geburt dabei. Ködel steht Gallmann jedoch beim morgigen Derby wieder zur Verfügung.

FCE-Kader ist für die Landesliga zu klein

Das große Problem des FC Erzingen ist der zu kleine Kader für die Landesliga. „Deshalb wollen wir in der Winterpause nachbessern“, hat sich Gallmann mit den Verantwortlichen des Vereins vorgenommen.

Ungeachtet dieser Probleme werden die Erzinger in diesem Derby alles in die Waagschale werfen, um den großen Favoriten Laufenburg doch zu ärgern. In Torlaune präsentiert sich beim SV Laufenburg bislang Benedikt Illmann. Der Schlaks trifft und trifft. Bereits zwölf Tore hat der Außenstürmer auf seinem Konto. Da muss sich die Erzinger Defensive extrem vorsehen.Überhaupt ist der Laufenburger Angriff aktuell das Maß aller Dinge in der Liga. 27mal haben die Nullachter bislang getroffen. Davon können die Erzinger mit 15 erzielten Toren nur träumen.

Da muss sich die Gallmann-Truppe im Derby gewaltig steigern. Bislang kassierten die Erzinger nicht weniger als 26 Gegentreffer. Mehr Gegentore hat kein Klub in der Staffel 2 kassiert.

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