Von einer Favoritenrolle zu reden verbietet sich
Konstanter hat der FV Lörrach-Brombach in der Vorrunde sein Potenzial ausgerufen, weil es den Lerchenkickern gelungen ist, ihr Verlierer-Trauma aus der Verbandsliga abzustreifen und endlich wieder ihr nicht unerhebliches Potenzial abzurufen. Der Lohn dafür war Platz zwei nach der ersten Saisonhälfte.
Jetzt aber von einer Favoritenrolle im Derby zu reden, wäre falsch. Da kann man vom Anpfiff weg alles vergessen, was vorher war. Für beide Teams zählt dann nur das Jetzt. Das weiß auch FVLB-Coach Thorsten Szesniak: „Die Vorzeichen haben sich bestätigt. Der SV Weil ist in der Lage, jede Mannschaft in dieser Liga zu schlagen. Also werden wir einen Teufel tun und uns auf den Favoritenschild heben. Gleichwohl ist unser Anspruch, die drei Punkte mitzunehmen, um mit einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen.“
Sowohl Weil als auch Lörrach-Brombach werden nahezu in Bestbesetzung antreten. Beim SVW fehlt allerdings Innenverteidiger und Kapitän David Groß nach seinem Platzverweis in Gundelfingen. Ein Fragezeichen steht beim FV Lörrach-Brombach hinter Abwehrchef Julian Rümmele, der noch nicht ganz schmerzfrei ist. Dafür sind Torwart Marc Philipp und John Zamorano Burgos wieder fit.