Die Gäste um Trainer Wasmer und seinen Assistenten Marc Schikowski wollten zunächst einmal die Heimniederlage gegen Brennet-Öflingen eingehend analysieren. Auffällig aber war, dass sich die 08er im heimischen Waldstadion einmal mehr so einige Fehler in der Vorwärtsbewegung erlaubten. Die vielen Abspielfehler, wie schon in Lörrach oder auch beim Pokalmatch in Jestetten fabriziert, lud die Gäste ein, mehr für das Spiel zu tun. Diese Unkonzentriertheiten sollte man in Wittlingen, wo eine torhungrige Offensive lauert, vermeiden.
Wobei: Im Heimspiel gegen Jestetten am Sonntag hatte die Offensive große Ladehemmungen. Beste Möglichkeiten wurden vergeben, es war zum Verzweifeln. „Wir hätten wohl noch bis übermorgen kicken können und kein Tor mehr geschossen, so Tage gibt es einfach“, konnte es Coach Tiziano Di Domenico nach dem Schlusspfiff kaum fassen.
Auf seine Elf draufhauen wollte er aber nicht. Erfreulich sei ja die Punktausbeute in der jüngeren Vergangenheit gewesen und zudem habe man ja auch gegen Jestetten eine gute Leistung gezeigt. „Wir waren körperlich voll da, haben Druck gemacht und 90 Minuten aufs Tempo gedrückt“, war er zufrieden mit dem Spiel nach vorne. Allerdings: Die individuellen Fehler in der Defensive, die der SV Jestetten, der in der zweiten Halbzeit in der 70. Minute zum ersten Mal aufs Wittlinger Tor schoss, dann aber eiskalt ausnutzte, müsste man abstellen. Aber auch in diesem Zusammenhang hat Di Domenico Gutes gesehen: „Es gab keine Schuldzuweisungen, jeder hat sofort wieder gekickt und alles versucht.“