Fußball Bezirksliga Hochrhein: Verfolgerduell in Bad Bellingen / Schönau will kämpfen
Kreis Lörrach (fas). Gleich sieben Teams liegen in der Bezirksliga Hochrhein vor dem fünften Spieltag mit sechs Punkten gleichauf. Erst drei Zähler haben dagegen die Sportfreunde aus Schliengen auf dem Konto. Zu wenig, wenn es nach Trainer Alex Schöpflin geht.
VfR Bad Bellingen (5.) - SG FC Wehr-Brennet (9.); Sa.; 15.30 Uhr: Auch das zweite Auswärtsspiel der Saison hat der VfR Bad Bellingen verloren. Zwar hatten die Kurstädter in den gesamten neunzig Minuten beim FC Hochrhein mehr Ballbesitzanteile, blieben aber vor dem Tor der Gastgeber mehr als harmlos. Wie gut, dass die Elf von Trainer Thomas Wachenheim am Samstag wieder vor heimischer Kulisse auflaufen darf. Dort lief es bislang makellos. „Daran wollen wir anknüpfen“, sagt Wachenheim. „Zuletzt hat es bei uns etwas im Spiel mit dem Ball gehapert und am Herausspielen von Torchancen. Daran haben wir nun im Training gearbeitet.“
Beim 0:2 gegen den FC Hochrhein feierte Tim Siegin sein Comeback nach mehrwöchiger Verletzungspause. In der Nachspielzeit verschoss der Torjäger aber gleich einmal einen Elfmeter. „Das passiert. Wichtig ist, dass er schmerzfrei ist und das ist er. Deshalb ist es gut möglich, dass er nun wieder von Beginn an spielen wird, erklärt Wachenheim.
Punktgleich mit Bad Bellingen liegt die SG FC Wehr-Brennet auf Platz neun. „Wir sind im Soll“, betont Trainer Urs Keser, der sein Team künftig etwas variabler aufstellen möchte. „Wir wollen mal mit einem Dreier-, Vierer oder auch Fünfermittelfeld agieren. Das benötigt aber seine Zeit.“ Beim Heimsieg gegen den FC Wittlingen waren bereits gute Ansätze zu sehen. Viel mehr möchte Keser aber nicht verraten. Personell kann der Chefcoach wieder auf Alexander Rebis, Timo Metzger und Christof Bank zurückgreifen.
FC Schönau (11.) - FC Hochrhein (4.); So.; 15 Uhr: Das 1:6 beim TuS Efringen-Kirchen war eine der schwächsten Leistungen, seitdem Christian Lais den FC Schönau trainiert. „Der Stachel sitzt noch recht tief“, macht Lais deutlich. „Wir haben es gegen eine gute Efringer Mannschaft nie geschafft, Zugriff auf das Spiel zu bekommen und selbst Akzente zu setzen. Da gibt es nicht schönzureden.“ Im Oberen Wiesental verfällt man nun nicht in Aktionismus oder verfällt in Panik. Im Gegenteil. „Es ist nicht unser Ding nach dem vierten Spieltag alles in Frage zu stellen und mit dem Hammer draufzuhauen. Wir haben die Fehler analysiert und jetzt wollen wir uns zuhause wieder von einer besseren Seite präsentieren.“
SV Laufenburg II (15.) - SF Schliengen (12.); So.; 15 Uhr: Im Waldstadion steht das Duell zweier Aufsteiger auf dem Programm. Anders als der dritte Neuling, der TuS Binzen, tun sich die Laufenburger Reserve und die Sportfreunde aus Schliengen noch deutlich schwerer. Vor allem die Schliengener haben ihr Potenzial aber schon aufblitzen lassen. „Jetzt sollten auch mal wieder Punkte her“, betont SF-Coach Alex Schöpflin. „Für den Aufwand, den wir betreiben, hätten wir mehr Zähler verdient.“ Der Abstand zum Tabellenmittelfeld ist noch sehr klein, mit einem Sieg würde sich die Lage für die Schliengener wieder deutlich entspannter gestalten. Dafür benötigen die Rebländer im besten Fall auch wieder Treffer von Hannes Selz. Der Neuzugang traf zuletzt gegen Tiengen doppelt. „Hannes ist ein ausgefuchster Stürmer. Er ist mit allen Wassern gewaschen“, lobt Schöpflin.
