Fußball Nur dann kann es klappen

Die Oberbadische
Etienne Leisinger (r.) und der FC Wittlingen kämpfen in den restlichen Partien der Saison gegen Fayik Onurlu und den VfB Waldshut um die Spitzenposition in der Bezirksliga. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Fußball Bezirksliga: Spitzenreiter FC Wittlingen trifft zum Start auf Efringen-Kirchen

Trotz einer beeindruckenden Hinserie geht Bezirksliga-Spitzenreiter FC Wittlingen „nur“ mit einem Polster von fünf Punkten auf Verfolger VfB Waldshut in die Rückrunde.

Von Fabian Schreiner

Wittlingen. Zum Auftakt am Sonntag ab 15 Uhr bekommt es die Mannschaft von Trainer Tiziano Di Domenico gleich einmal mit dem TuS Efringen-Kirchen zu tun, der sich selbst noch berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen darf.

13 Siege, 40 Punkte, 59 Treffer: Das ist die Bilanz des FC Wittlingen nach 16 Spieltagen. Völlig zurecht grüßen die Kandertäler von der Tabellenspitze. Der FCW überzeugte teilweise mit spektakulärem Offensivfußball. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Waldshut (35 Punkte), Zell (34) und Erzingen (33) stehen nach wie vor in aussichtsreicher Position.

„Unser Vorsprung hat noch nicht viel zu sagen. Wir sind uns bewusst, dass wir eine ähnlich gute Serie spielen müssen. Dann kann es mit dem Aufstieg klappen“, findet Di Domenico. Den letzten Feinschliff hat sich der Primus im Trainingslager in Prinzbach geholt. „Das hat nochmals richtig gut getan.“ Im benachbarten Seelbach duellierte sich Wittlingen bei einem Turnier mit Hofstetten und den Gastgebern. „Wir haben zwar beide Spiele verloren, aber dennoch ordentlich gespielt.“

Der Ausfall von Imad Kassem-Saad hat den Spitzenreiter natürlich hart getroffen. „Mit Imad hätten wir noch mehr Qualität, aber wir können das im Kollektiv ersetzen“, betont Di Domenico. Im Derby gegen die Efringer muss der Übungsleiter neben Kassem-Saad auch auf Danilo Avellina verzichten. Er fällt noch mindestens zwei Wochen aufgrund einer Meniskusquetschung aus. Hinter dem Einsatz von Moritz Keller steht noch ein Fragezeichen.

Der TuS Efringen-Kirchen hat eine ordentliche Hinrunde gespielt. 28 Punkte stehen auf dem Konto der Rebländer. Sieben Zähler fehlen auf Platz zwei. Coach Dennis Weiss möchte davon allerdings noch nichts wissen. „Für mich ist nun erst einmal wichtig, dass wir Konstanz in unser Spiel bringen.“ Zum Ende der Hinrunde musste der TuS eins ums andere Mal auf wichtige Leistungsträger verzichten. Das Fehlen etwa von Stefan Hilpuesch oder auch von Torhüter Jörg Bürgin machte sich durchaus bemerkbar.

„Den Jungs geht es wieder besser, allerdings kränkelt der eine oder andere noch ein wenig.“ Einen Schritt nach vorne hat zuletzt Jonathan Wöhrle gemacht. Von seinem Cheftrainer erhält der Mittelfeldmann ein Kompliment: „Er ist ein tolles Beispiel dafür, was passiert, wenn man sich unterordnet, Dinge annimmt und an sich arbeitet. Vor zwei Jahren hat er noch in der Zweiten gespielt.“

Derweil haben sich der TuS und Weiss über eine Zusammenarbeit über das Saisonende hinaus einigen können. Weiss geht damit in seine vierte Saison als verantwortlicher Coach der ersten Mannschaft. „Der TuS freut sich sehr, die erfolgreiche Arbeit mit Dennis Weiss fortsetzen zu können“, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins.

Umfrage

Heizung

Der Ausbau des Fernwärmenetzes im Landkreis Lörrach nimmt Fahrt auf. Würden Sie, falls möglich, Ihr Haus an das Netz anschließen lassen?

Ergebnis anzeigen
loading