Fußball Nur nicht verrückt machen lassen

(mib)
Spannung ist gegeben findet Werner Gottschling. Foto: Archiv

Landesliga, Staffel 2: VfR Bad Bellingen reist zum SV Au-Wittnau.

Bad Bellingen - In der Landesliga, Staffel II, beginnt am Wochenende das letzte Saisondrittel. Auch Aufsteiger VfR Bad Bellingen befindet sich auf der Zielgerade in Jahr eins nach dem Aufstieg. Wie bei so vielen anderen Mannschaften in dieser Spielklasse auch, geht der Blick in der Tabelle nach unten. Es geht um den Klassenerhalt. Nächster Gegner ist am Sonntag, 15.30 Uhr, auswärts der SV Au-Wittnau.

Herr Gottschling, im Tabellenkeller geht es eng zu. Der Tabellenachte und der 14. der Rangliste liegen nur drei Zähler auseinander. Der VfR ist derzeit Elfter.

Das ist ein großer Keller. Alles lieg nah zusammen. 60 Prozent der Liga befinden sich mittendrin im Abstiegskampf. Jede Woche kann das Tabellenbild anders aussehen. Am vergangenen Wochenende haben alle Tabellenkinder gepunktet. Und so besitzen sogar der Fünfte und Sechste noch kein beruhigendes Polster.

Zuletzt feierte Ihre Truppe einen 4:1-Erfolg gegen den starken VfR Hausen.

Dieser Sieg war wichtig, gerade auch für den Kopf. Dieses Ergebnis sollte uns doch Schwung geben für die kommenden Aufgaben. Vielleicht war ja die Niederlage gegen Mitkonkurrent FC Freiburg-St. Georgen vorher genau das, was wir gebraucht haben. Gegen Hausen war der Druck groß und jeder wusste, dass er eine Schippe drauf legen muss. Wäre die Partie gegen Freiburg-St. Georgen anders verlaufen, hätten wir vielleicht mit 90 Prozent weitergemacht. Das reicht aber nicht. Alles Spiele sind offen in dieser Liga. Da werden noch sehr spannende Partien auf uns zukommen.

Es geht ins letzte Saisondrittel. Was muss man nun beachten?

Zunächst, zehn Spiele sind noch ein Haufen Holz. Wir sollten so schnell als möglich Punkte sammeln, damit wir in ruhigere Fahrwasser gelangen und es nicht im letzten Spiel Spitz auf Knopf steht. Aber sicherlich kann es sein, dass es bis zuletzt spannend bleibt. Da sollten wir uns nun auch nicht verrückt machen lassen.

Jetzt geht es erst nach Au-Wittnau, dann kommt Wyhl, dann wartet Kirchzarten.

Das sind allesamt direkten Konkurrenten. Wir könnten einen Schritt machen. Minimalziel ist natürlich, nicht zu verlieren. Aber ich wollte als Fußballer immer gewinnen. Fakt ist: Wir werden nicht ins offene Messer laufen. Wir sind gut gefahren damit, aus einer guten Defensive heraus zu agieren.

Und vorne hilft der liebe Gott oder eben Torjäger Tim Siegin?

Auch die anderen Offensivspiele haben ihren Anteil, sie arbeiten viel. Aber klar, wir haben mit Tim einen Ausnahmestürmer vorne drin, der die Dinger reinmacht.

Wie sieht es personell aus?

Andrija Micic ist privat verhindert und hinter dem Einsatz unseres Kapitäns Moritz Reif steht ein Fragezeichen. Er muss ins MRT. Wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist. Zwar sind andere in die Bresche gesprungen zuletzt, was zeigt, dass wir einen Schritt weiter sind, aber es ist schon sehr schön, wenn der Kapitän an Bord ist.

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