Sie macht Spaß, die junge Mannschaft des FSV Rheinfelden II in der bisherigen Saison. Das vorläufige Resultat: 23 Punkte und Platz drei nach zwölf Spieltagen.
Tolga Polat und die junge Truppe des FSV Rheinfelden II: das passt einfach. Gelingt am Wochenende der nächste Sieg? Verlegt werden musste indes das Spiel des Tabellenführers.
Sie macht Spaß, die junge Mannschaft des FSV Rheinfelden II in der bisherigen Saison. Das vorläufige Resultat: 23 Punkte und Platz drei nach zwölf Spieltagen.
Für Furore sorgen die vielen Jungen im Team von Trainer Tolga Polat. Beim 6:2 vor Wochenfrist im Duell mit dem TuS Maulburg machten etwa Colin Blatter und einmal mehr Leon Leuter auf sich aufmerksam. Beide netzten doppelt. „Colin war nach langer Verletzung wieder von Anfang an dabei. Im Stile eines Vollstreckers hat er seine Tore gemacht. Das erste war sogar ein Lupfer über den Torwart“, schwärmt der ehemalige Torjäger Polat.
Auch über den 18-jährigen Leuter singt der Coach, der seit dieser Saison offiziell die Verantwortung für die Landesliga-Reserve innehat, ein Loblied: „Leon ist mir schon in der vergangenen Saison in der A-Jugend aufgefallen. Wir mussten uns aber gedulden, bis er sein 18. Lebensjahr vollendet hat. Er könnte noch immer in der A-Jugend spielen, macht seine Sache bei uns aber gut.“
Bei Polat sind die Jungen bestens aufgehoben. Der 41-Jährige, der hin und wieder auch noch selbst auf dem Platz steht, weiß mit den jungen Spielern umzugehen. Er führt die Mannschaft, zeigt ihr den Weg. Fehler werden angesprochen, seine Schützlinge nehmen Polats Verbesserungsvorschläge ernst und wollen sich stetig verbessern. Polat ist ein Segen für den FSV. Für die Rheinfelder geht’s am Sonntag (14.30 Uhr) weiter mit dem Auswärtsspiel beim FC Hausen.
Die Wiesentäler stecken im Abstiegskampf, haben bislang erst elf Punkte auf der Habenseite - genauso viele wie Schlusslicht FC Wallbach. Klar, die Tore von Bernhard Wunderlich fehlen der Mannschaft von Trainer Michael Brunner. Der 31-Jährige war stets ein sicherer Torgarant, traf er doch in den vergangenen drei Spielzeiten 50 Mal für die „Erste“.
Seit dieser Runde spielt Wunderlich jedoch nur noch in der Reserve. In sieben Partien erzielte er dort in der Kreisliga C auch schon wieder zwölf Tore. Nicht auszuschließen, dass Wunderlich in den kommenden Spielen wieder für die Brunner-Mannschaft auflaufen wird, da sich die „Zweite“ bereits in die Winterpause verabschiedet hat.
Ins Frühjahr wurde die Begegnung zwischen Kandern und Weil II verlegt. Das Problem ist bekannt: Der neue Kunstrasenplatz in Kandern lässt nach wie vor auf sich warten. Dass die Weiler das Spiel zuhause austragen, war zudem nicht möglich. Für Tim Großklaus und seine Kanderner steht nun ein entspanntes Wochenende bevor.
Ein Ausrufezeichen setzte der FV Tumringen zuletzt beim 5:0 in Steinen. Es läuft zwar ganz gut für den Aufsteiger, nach der einen oder anderen Verstärkung hält man im Grütt aber dennoch Ausschau. „Aber wie jeder weiß, ist es nicht so einfach im Winter“, sagt Trainer Daniel Stöcklein.
Immerhin: Erst kürzlich hatte sich Bohan Bludov in Tumringen angemeldet. Der 21-Jährige kam vom FK Mariupol aus der Ukraine. Ein paar Wochen länger ist Steven Wezel schon beim FVT. Er war aus Bremen gekommen. Dort war Wezel zuletzt für den VfL Bremen II in der Kreisliga aktiv. „Sofern es bei beiden zeitlich reicht, sind sie am Start“, informiert Stöcklein. Wezel hatte für Tumringen im Oktober bereits sein Debüt gefeiert. Stöcklein erwartet mit seinen Jungs am Sonntag, 14.30 Uhr, zuhause den SV Karsau.
Interessant wird am Wochenende auch das Verfolgerduell im Grütt. Dort treffen am Samstagabend, 18 Uhr, der FV Lörrach-Brombach II und der SV Eichsel aufeinander. Die Dinkelberger sind derzeit mit fünf Punkten Rückstand der ärgste Verfolger des SV Weil II.
Die weiteren Paarungen: TuS Maulburg - FC Wallbach (Sa.; 16 Uhr); TuS Lörrach-Stetten II - SV Schopfheim (Sa.; 17 Uhr); SpVgg. Bamlach-Rheinweiler - FC Steinen-Höllstein (Sa.; 17.30 Uhr); TuS Efringen-Kirchen - SV Todtmoos (So.; 15 Uhr).