Wittlingen: „Wir wollen dort in jedem Fall etwas Zählbares mitnehmen“, fordert der Sportliche Leiter Marcus Reichenbach. Die Mannschaft sei spielerisch und konditionell gut drauf. Von daher sei auch Optimismus angesagt. Dass der FCW derzeit an der Tabellenspitze steht, will er nicht überbewerten. „Es ist zwar schön, ist aber nur eine Momentaufnahme“, sagt er. Den Gegner schätzt er als starkes Team ein, denn immerhin habe der Neuling am vergangenen Wochenende einen Sieg beim Favoriten ESV/PSV Freiburg eingefahren. Von daher sorgt man sich im Wittlinger Lager schon ein wenig darüber, dass nicht die nominell stärkste Mannschaft aufgeboten werden kann. Unter anderem fehlen beim Auswärtskick Swenja Stamm und Chayenne Psaras.
Hausen im Wiesental: „Wir schauen nicht in erster Linie auf Ergebnisse und Punkte, sondern wir müssen unsere Leistung stabilisieren“, macht der Hauser Trainer Bernhard Zimmermann deutlich. Vor allem aber gelte es, die krassen Fehler in der Defensive abzustellen. Eine Abwehrleistung wie gegen Wittlingen, als man nur knapp verlor, und eine Offensive wie zuletzt, wo allerdings auch fünf Treffer nicht zu etwas Zählbarem reichten, das schwebt dem Coach zukünftig vor. Aufbieten kann er das aktuell stärkste Team – mit einer Ausnahme. Für Stammkeeperin Vanessa Völz, die sich im letzten Match den Finger gebrochen hat und wohl für den Rest der Vorrunde ausfällt, steht Nachwuchstorhüterin Laura Turdo zwischen den Pfosten.