Ganz vorne in der Oberliga mischte auch der frisch gebackene Bezirkschef Hafes Gerspacher mit. Bis zur letzten Beobachtung hatte er die Chance, nach oben zu klettern, am Ende musste er sich mit dem siebten Rang begnügen. „Er beweist mittlerweile jede Saison, dass er ein Top-Mann in dieser Liga ist“, lobte Brombacher.
Gerspacher und Satriano waren zudem als Assistenten in der vierthöchsten Klasse unterwegs. Und dort kam es auch zu einem historischen Ereignis. Zumindest für die hiesige Schiri-Vereinigung. Denn: Zum ersten Mal überhaupt wurde in der Regionalliga ein Gespann eingesetzt, das ausschließlich mit Unparteiischen vom Hochrhein bestückt war. In der Besetzung Brombacher, Gerspacher und Satriano ging die Partie zwischen dem VfB Stuttgart II und dem 1. FC Saarbrücken über die Bühne.
„Er hat das Abo“, schmunzelte Brombacher und blickte zu Steffen Fante (Liel-Niedereggenen). Der holte sich einmal mehr die Bestmarke in der Verbandsliga. Nach oben geht es aufgrund der Altersbeschränkung aber nicht für den Spitzenmann vom Hochrhein. Platz fünf verbuchte Ramon Leisinger (Olten/CH). „Er gehört ebenfalls zu den Spitzenleuten“, meinte Brombacher und attestierte zudem Simon Wolf (Rheinfelden) mit seinem zehnten Rang eine „gute Runde.“ Knapp über dem Strich landete Stefan Mera-Linz in seiner ersten Verbandsligasaison. Platz 19 reichte gerade noch so zum Ligaerhalt. „Die Verbandsliga ist ein enormer Schritt für unsere jungen Schiris“, meinte Brombacher, der die freudige Nachricht parat hatte, dass der junge Schopfheimer ab sofort in der B-Junioren-Bundesliga als Schiri aktiv sein darf.
Natale in der Landesliga das Maß aller Dinge
„Sieben Landesliga-Männer vom Hochrhein unter den ersten 17. Auch dieses Ergebnis ist der Hammer. Ihr macht einen großartigen Job“, lobte Brombacher. Platz eins heimste Francesco Natale (Schallbach) ein. Aus Altersgründen kann dieser allerdings nicht aufsteigen. Natale sei ein „großartiger Schiri“ , hat nun jedoch seinen Rücktritt von der Verbandsliste erklärt. Neun Jahre lange leitete Natale Spiele in der Verbands- und Landesliga.
Platz sechs, der den Aufstieg ins Verbandsoberhaus mit sich bringt, holte sich Matthias Heilig (Erzingen). Zudem wird er nun als Assistent in der A-Junioren-Bundesliga eingesetzt. „Es war abzusehen, dass er einen Schritt macht.“ Eine „reife Leistung“, attestierte Brombacher Lukas Gäng (Erzingen), der in seinem ersten Jahr gleich Neunter wurde. Ebenfalls Platz neun war das Ergebnis von Gaspare Lombardo (Rheinfelden), der einen starken Endspurt absolvierte. Platz 17 und damit ohne Probleme den Klassenerhalt gesichert haben sich Remigiusz Baran (Weil am Rhein), Marco Brendle (Freiburg) und Dominik Homberger (Rheinfelden). Gerade noch so über dem Strich lagen auf Rang 39 Timo Bugglin (Weil am Rhein) und Mirco Radtke (Maulburg). Nicht gereicht hat es für Nico Martorana (Zell).
In der kommenden Runde stellt der Bezirk mit erneut 17 Schiris den zweitstärksten Bezirk nach Freiburg in Südbaden. „Darauf können wir stolz sein. Unsere Schiedsrichter zeichnen sich durch Qualität und Kompetenz aus“, erklärte Brombacher.
Neu in der Landesliga werden künftig die beiden Spitzenreiter der Bezirksliga pfeifen: Riccardo Lombardo (Bad Säckingen) als Erster der Rangliste und Timo Stürzl (Tiengen), der als Zweiter die Saison beendete.