Fußball Richtige Lösung

Die Oberbadische
In Auggen hätte man nichts dagegen auszusetzen, wenn auch in Endingen die FCA-Kicker Tore bejubeln. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Fußball Verbandsliga: Auggen in Endingen

Auggen (mib). Den Mittwoch verbrachte Marco Schneider mit der Familie im Europa-Park. Natürlich ging es dabei auch auf die Achterbahn. Ein Auf und Ab will der Trainer nur vermeiden, wenn es um sein Team geht. Der FC Auggen hat nun zweimal in Folge gewonnen, zwei gute Auftritte hingelegt. Und das ist für Schneider derzeit auch das Wichtigste. „Ich möchte dem Gesamten eine Richtung geben, eine Entwicklung anstoßen und uns dabei frei von Gegner und Tabellenständen machen. Wir müssen Lust haben, unsere Art und Weise, wie wir Fußball spielen wollen, zu verfeinern.

Vor dem Auswärtsspiel beim SV Endingen am Samstag, 16 Uhr, macht Schneider klar, dass „gegen den Ball schon sehr viel gut gemacht“ worden sei. Im Spiel mit dem Ball gebe es dagegen noch „viel Entwicklungspotenzial“. Auch wenn am Ende des Tages die Punkte zählen, wolle man doch den Fokus auf die Dinge legen, die man selbst beeinflussen könne. Beispielsweise eine Situation „schnell wahrzunehmen und die richtige Lösung parat zu haben“. Sei es noch schneller umzuschalten oder auf der anderen Seite auch mal in Ruhe hinten herum aufzubauen. „Da gibt es viele Stellschrauben, an denen man drehen kann.“ Aber natürlich wolle man auch das Beibehalten, was schon gut lief.

Mit gerade einmal vier Pünktchen nach fünf Begegnungen rangiert Endingen auf dem 13. Platz. „Die Ergebnisse sind sicher nicht so wie man sich das wünscht und die Mannschaft verfügt über mehr Potenzial, als es der Tabellenstand aussagt“, will sich Schneider nicht täuschen lassen. Zumal Endingen einen souveränen Sieg in Kuppenheim geholt habe. „Wir haben uns gegen Kuppenheim sehr schwer getan, das sagt alles.“ Das sei eine schwierige Aufgabe auswärts.

Gümpel von jetzt auf gleich nach Hausen

Nicht mehr für den FCA wird indes Torhüter Oliver Gümpel auflaufen. Der habe sich in einer „Nacht- und Nebelaktion“ dem VfR Hausen angeschlossen, wie Schneider erklärt. Ein unterschriebener Amateurvertrag macht es möglich. „Vom VfR gab es keine Kontaktaufnahmen, vom Spieler kein Wort. Erst eine WhatsApp irgendwann“, so Schneider. „Gottsei-dank“ verfüge man über vier gleichwertige Torhüter, die sich im Konkurrenzkampf befinden. „Das sind vier gute Jungs, über kurz oder lang musste man vermuten, dass einer die Segel streicht. Aber so schnell? Und auch die Art und Weise war nicht sehr stilvoll.“

Ob Alexander Strazinski mitmischen kann, ist fraglich. Er musste gegen Lahr verletzt ausgewechselt werden. „Wir versuchen ihn, fit zu bekommen, er war in den vergangenen Wochen ein Stabilisator“, sagt Schneider, der auch wieder auf Muhammed Aslan zurückgreifen kann. Überhaupt: „In dieser Woche war im Training erstmals so etwas wie Konkurrenzkampf angesagt“, freut sich der Coach.

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