Fußball Bezirksliga Hochrhein: SV Weil II empfängt den FC Zell im Nonnenholz
Mit vielen Fragezeichen und einer großen Portion Skepsis startete der SV Weil II in diese Bezirksliga-Saison. Nach dem desolaten Auftakt in Weilheim feierte die Schwarze-Elf zwei Siege in Folge. Diese Serie soll morgen (Anstoß 18 Uhr) im Heimspiel gegen den FC Zell fortgeführt werden.
Von Fabian Schreiner
Weil am Rhein. Mehr als der Klassenerhalt sei nicht möglich, sagte Weil II-Trainer Thomas Schwarze jüngst. Die Landesligareserve steckt schließlich mittendrin im Umbruch. Die Arrivierten haben den Verein verlassen oder legen eine Pause ein. Die Mannschaft wurde deutlich verjüngt. „Die Spieler müssen sich erst noch kennenlernen. Wir spielen Woche für Woche mit fünf, sechs Änderungen in der Startelf“, lässt Schwarze wissen.
Dafür machen es seine Schützlinge bis dato schon ganz ordentlich. Beim 2:0 in Schönau reichten den Blau-Weißen 30 gute Minuten, um das Spiel für sich zu entscheiden. „Die Jungs haben verhalten begonnen. Nach einer Stunde Spielzeit haben wir das Tempo angezogen.“
Mit zwei Siegen aus drei Spielen kann sich der Saisonstart also sehen lassen. Ist doch mehr drin als der Ligaverbleib? Schwarze: „Wir sind auf einem guten Weg. Es ist klar erkennbar, dass sich die Jungs entwickeln. Das macht Freude.“
Mit dem FC Zell kommt nun eine Spitzenmannschaft ins Nonnenholz. „Wir wollen den dritten Sieg in Folge feiern“, gibt Coach Schwarze die Richtung vor. Gegen die Wiesentäler wird auch wieder Hannes Kaiser mit von der Partie sein. „Er hat nicht trainieren können und kommt daher für die erste Mannschaft nicht infrage."
Ob Torjäger Marvin Stöhr in der „Zweiten“ auflaufen wird, ist noch unklar. „Das entscheiden wir am Donnerstagabend nach dem Training“, so Schwarze, der auf jeden Fall wieder auf Fahredin Zikolli zurückgreifen kann. Der Routinier ist aus dem Urlaub zurück.
Genau wie der SV Weil II hat auch der FC Zell sechs Punkte auf dem Konto. Momentan ist die Personaldecke bei der Mannschaft von Trainer Michael Schwald allerdings sehr dünn. Gegen Brennet-Öflingen lief eine Notelf auf. Dennoch schlug ein 3:0 zu Buche. Sogar Altmeister Kurt Schwald schnürte sich wieder die Kickschuhe – und das mit 47 Jahren (siehe nebenstehendes Interview). „Mitte September sollten wieder alle an Bord haben. Dann können wir so richtig angreifen“, betont Michael Schwald.
