Gegenseitiger Respekt im Stadtderby
Im Stettener Kessel wird es am Samstag ab 16 Uhr eine Premiere geben. Denn seit der Gründung des FV Lörrach-Brombach hat es zwischen beiden ersten Mannschaften kein Pflichtspielduell gegeben. Auf dem Papier ist der klassenhöhere FVLB zwar Favorit, aber beide Trainer sehen die Ausgangssituation eher offen. „In einem Derby ist alles möglich. Deshalb gibt es für uns durchaus die realistische Chance, auf Verbandsebene in die nächste Runde einzuziehen“, sagt Stettens Trainer Sascha Müller.
Und FVLB-Cheftrainer Thorsten Szesniak weiß um die Schwierigkeit der Aufgabe: „Wir spielen zwar eine Klasse höher. Das ist aber kein Freifahrtschein. Stetten hat eine starke Bezirksliga-Saison hingelegt. Der Gegner wird sich auf eigenem Platz nicht verstecken. Doch wir haben natürlich das Potenzial, um uns am Ende durchzusetzen.“ Während Müller den einen oder anderen Abwesenden reklamiert, hat Szesniak die Qual der Wahl: „In dieser Woche waren wir fast komplett, 25 von 26 Spielern haben trainiert.“ Viele Augen werden am Samstag im Stadion auf Stettens prominenten Neuzugang Fabio Vitteriti gerichtet sein. Der ehemalige Profi übernimmt beim TuS die Chefrolle im Mittelfeld. Ansonsten kann der TuS-Coach auf eine eingespielte Mannschaft bauen.