Fußball Spannung nur im Tabellenkeller

Die Oberbadische
Schreiten die Fahrnauer Kicker auch in der kommenden Saison in der Kreisliga A zur Tat? Eine Entscheidung kann am Sonntag fallen, aber nicht zwingend. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Fußball Kreisliga A, Staffel West: Vier Vereine kommen als Absteiger infrage / Relegation der 13. und 14.

Letztmals in dieser Saison hebt sich der Vorhang in der Kreisliga A-West: Die Luft an der Tabellenspitze ist raus, da der SV Herten sein Meisterstück gemacht hat und der TuS Lörrach-Stetten in der Aufstiegsrelegation gegen den VfB Waldshut spielt. Doch im Tabellenkeller brennt regelrecht die Luft. Vier Teams zittern um den Klassenerhalt.

Von Gerd Lustig

Lörrach. Absolute Spannung ist vor dem letzten Spieltag (alle Partien am Sonntag, 15 Uhr) angesagt: Wer zieht den Kopf aus der Schlinge, wer muss in den sauren Apfel der Kreisliga B beißen, wer muss in die Relegation? Alle anderen Partien haben dagegen mehr oder weniger Freundschaftsspielcharakter.

Die besten Karten hat der FC Hausen (31 Punkte, Torverhältnis minus 17). Die Wiesentäler, die vor Wochen kaum noch zu retten schienen, können im Heimspiel gegen Absteiger SV Nollingen alles klar machen. Daran zweifelt niemand, nicht ’mal die schlimmsten Pessimisten.

Die zweitbeste Ausgangsposition hat der FV Fahrnau (31 Punkte, Torverhältnis minus 23), der im Heimspiel den Tabellenachten FV Lörrach-Brombach III erwartet. „Wir müssen gewinnen und sind optimistisch“, sagt der 2. Vorsitzende Mark Leimgruber. Gut sei es grundsätzlich, dass man es selbst in der Hand habe, zumindest den viertletzten Platz zu halten. Den beiden Trainern Michael Kuri und Martin Flieder bescheinigt er tolle Arbeit, die mit ausschlaggebend dafür war, dass es jetzt überhaupt diese Ausgangsposition gebe. Ob der viertletzte Platz tatsächlich die Relegation bedeute, müsse ja noch abgewartet werden. „In jedem Fall wollen wir in diesem Spiel alles raushauen, um als Sieger vom Platz zu gehen.“

Nächster Kandidat ist der SV Karsau (30 Punkte, Torverhältnis minus 32), der im Derby beim FV Degerfelden antritt. „Wir müssen alles reinwerfen, um das Match zu gewinnen“, fordert Trainer Cliff Kiefer. Auch wenn zuletzt zweimal verloren wurde, habe er gute Ansätze und auch die richtige Einstellung gesehen. Es sei zuletzt viel investiert und die Trainingsrückstände nach der Winterpause aufgeholt worden. „Ich bin optimistisch für Sonntag“, erklärt er. Eines weiß er auch: „Der FVD wird uns sicherlich nichts schenken.“

Die schlechteste Ausgangsposition aller vier Abstiegskandidaten hat der SV Weil III (30 Punkte, Torverhältnis minus 43), der im Heimspiel den zuletzt stark schwächelnden FC Hauingen erwartet. „Wenn wir überhaupt noch eine Chance haben wollen, müssen wir gewinnen“, betont Trainer Franco Viteritti. Natürlich weiß auch er nur zu gut, dass gleichzeitig die Konkurrenz Federn lassen muss. „Wir nehmen es, wie es kommt“, sieht er die Lage trotz allem sportlich. Personell kann er aus dem Vollen schöpfen.

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