Auch in der Partie zwischen dem FC Wittlingen II und dem TuS Binzen hieß es am Ende unentschieden. Dabei sah es lange Zeit nach einem Wittlinger Heimsieg aus. Erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit erzielte Binzens Patrice Glaser per Elfmeter das 3:3. Auf dem Kunstrasenplatz hatten die Binzener die besseren Torchancen. Doch ein ums andere Mal überzeugte Wittlingens Torhüter Meik Wilhelm mit starken Paraden. Auch die Abwehr der Gastgeber machte gegen die Offensivpower der Binzener um Nils Mayer, Guido Perrone und Glaser einen guten Job, auch wenn Perrone zweimal einnetzen konnte.
Schon nach einer halben Stunde führte Wittlingen II nach Toren von Michael Stammler, Florian Herr und Max Frey mit 3:1. „Wir bekommen drei vermeidbare Gegentore. Da verhalten wir uns einfach ungeschickt“, hadert TuS-Coach Karl-Frieder Sütterlin. Nach dem Seitenwechsel dominierte Binzen die Partie, spielte nach vorne und belohnte sich letztlich noch mit einem Zähler.
Einen Zähler hinter Binzen liegt der TuS Lörrach-Stetten auf Rang vier. Die Elf von Trainer Faik Zikolli behielt am Samstag im Derby beim FC Hauingen mit 3:0 die Oberhand. Die Zuschauer bekamen zunächst ein zähes Spiel zu sehen. Es wurde viel mit langen Bällen gearbeitet. Beide Mannschaften taten sich schwer. Besser machte es nach der Pause der Gast aus Stetten. Matthias Bader zog aus gut und gerne 20 Metern ab und traf den Ball perfekt in den Winkel. „Ich habe davor noch zu ihm gesagt, dass er ein wenig offensiver spielen soll und einfach mal schießen muss“, lässt Zikolli wissen, der sich nur vier Minuten später über den zweiten Treffer freuen durfte. Marc Müller stellte auf 2:0. Den Schlusspunkt markierte Benjamin Schloz eine Viertelstunde vor dem Ende. Kurios: Schloz stand zunächst gar nicht im Kader. Nachdem Muhamadou Krubally wenige Stunden vor dem Anpfiff aus gesundheitlichen Gründen absagen musste, rutschte Schloz erst ins Aufgebot.