Fußball Spitzenreiter sucht seine Form

Die Oberbadische
Nach zwei Niederlagen in Folge wollen Tunhan Kocer (links), hier im Zweikampf mit Jörg Bechtel vom TuS Kleines Wiesental, und der SV Herrten im Derby gegen den FV Degerfelden wieder in die Erfolgsspur einbiegen. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Fußball Kreisliga A-West: FV Degerfelden den SV Herten im Derby heraus

An der Tabellenspitze in der Kreisliga A-West geht es eng zu. Ein Quintett streitet sich um die beiden Aufstiegsplätze. Die Mannschaft der Stunde ist der FC Hauingen. Er hat die Gunst der Stunde genutzt und ist auf den zweiten Platz geklettert.

Von Fabian Schreiner

Lörrach. Dass der SV Herten zweimal hintereinander als Verlierer vom Platz geht, hätte vor ein paar Wochen wohl kaum einer gedacht. Der Spitzenreiter sucht nach der Winterpause noch nach seiner Form. Trotz der Niederlagen gegen den TuS Kleines Wiesental und den FV Haltingen grüßt die Mannschaft von Trainer Thorsten Szesniak nach wie vor von Platz eins. Für den SVH geht es am Sonntag, 15 Uhr, zum Lokalderby gegen den FV Degerfelden. Die Gastgeber strotzen nur so vor Selbstvertrauen und wollen den Ligaprimus ärgern. „Wir sind gut drauf und voller Vorfreude auf das Duell gegen den SV Herten“, betont FVD-Sportchef Steffen Birlin.

Der FC Hauingen geht als klarer Favorit in die Heimpartie gegen den SV Karsau. Los geht’s heute ab 16 Uhr. Die Elf von Hauingens Trainer Mick Fahr ist in einer tollen Verfassung, ließ vor Wochenfrist den TuS Lörrach-Stetten beim 5:0 alt aussehen.

Wilfried Zäh lobt Trainerkollege Mick Fahr

Die Leistung des Tabellenzweiten lobt auch Wilfried Zäh, Coach der Karsauer: „Der FC Hauingen präsentiert sich als Einheit. Ein großes Kompliment geht an Mick Fahr. Er scheint gute Arbeit zu machen.“ Zäh will mit seinen Jungs den Hauingern ein Bein stellen. „Wir wollen sie mit ihren eigenen Waffen besiegen.“ Der Tabellenzwölfte ruft sein Potenzial zu selten ab. „Wir haben eine spielerisch gute Mannschaft beisammen, allerdings bringen wir das zu selten auf den Platz. Wir sind einfach zu launisch.“

„Schlechter geht es nicht“, sagte Sascha Müller, Trainer des TuS Lörrach-Stetten, nach dem 0:2 gegen den FC Steinen-Höllstein vor zwei Wochen. Doch Müller hat sich geirrt. Es ging noch schlechter. Seine Schützlinge erwischten am vergangenen Samstag in Hauingen einen rabenschwarzen Tag. „Die Dinge, die wir im Training ansprechen, werden von den Spielern nicht umgesetzt“, moniert Müller. An einen Rücktritt hat der ehemalige Kicker des SV Weil nicht gedacht. Das sei keine Option. Noch ist ja auch nichts verloren. Dem TuS fehlen nur drei Zähler auf Spitzenreiter Herten.

Müller denkt nicht an einen Rücktritt

Die Mannschaft saß unter der Woche zusammen. Die Situation wurde sachlich analysiert. „Im Training habe ich eine Reaktion gesehen. Diese erwarte ich nun auch auf dem Platz. Alle Spieler müssen ihre Leistung deutlich steigern“, lässt der Cheftrainer wissen. Heute (Anpfiff 15 Uhr) gegen Schlusslicht FC Hausen hat Müller alle Mann an Bord.

Morgen ab 10.30 Uhr trifft der FV Lörrach-Brombach III zuhause auf den SV Schopfheim. Ab 15 Uhr duellieren sich am Sonntag Gastgeber FV Haltingen und der SV Todtnau. Bereits heute, 18 Uhr, empfängt der TuS Kleines Wiesental vor heimischer Kulisse den FC Steinen-Höllstein.

Aufgrund schlechter Witterungsbedingungen musste die Partie zwischen dem SV Weil III und dem FC Huttingen vor einer Woche abgesagt werden. Ein Nachholtermin wird zeitnah bekannt gegeben. Franco Viteritti und der SVW III kämpfen wie in den vergangenen Jahren um den Ligaverbleib. Heute (Anstoß 18 Uhr) erwarten die Grenzstädter den punktgleichen SV Nollingen im Nonnenholz. „Wir sind den Nollingern spielerisch überlegen. Meine Mannschaft ist gut drauf. Wenn wir das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen, sollten wir die drei Punkte bei uns behalten“, informiert Viteritti.

Der FV Fahrnau spielt heute ab 15.30 Uhr zuhause gegen Huttingen. Sechs Zähler liegt der Gastgeber aktuell hinter dem rettenden Ufer.

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