Kurz nach dem Gegentor hatte Hauingen Glück, dass der Unparteiische Deniz Baki nicht auf Strafstoß und Platzverweis entschied. Was war passiert? Nach einem Konter wurde Spielertrainer Guido Perrone von Hauingens Abwehrmann Janis Mikulcic zu Fall gebracht. Doch anstatt die Szene mit einer Notbremse zu ahnden, lief die Partie weiter.
Einen großen Sprung in der Tabelle hat der FV Degerfelden gemacht. Die Kicker von Spielertrainer Patrick Streule behielten nach dem Heimsieg gegen Wehr-Brennet II nun auch beim FC Hausen mit 3:1 die Oberhand. Nach knapp 20 Minuten führte der Gast mit 2:0. Beide Tore erzielte Streule.
FCH ist die ersten 30 Minuten im Tiefschlaf
„Wir haben in der ersten halben Stunde geschlafen und Degerfelden zum Toreschießen eingeladen“, hadert Hausens Trainer Atilla Ürgen. Erst nach der Pause steigerten sich die Wiesentäler. Marco Fritzsche brachte mit dem 1:2 die Seinen wieder heran. Nun machte Hausen viel Druck, schuf sich Chance um Chance, doch selbst aus kürzester Distanz fand der Ball nicht den Weg ins Tor. Für die Entscheidung sorgte letztlich Sven Laurisch in der Schlussminute.
„Wir haben jetzt mit dieser jungen Truppe schon sechs Zähler eingefahren. Die kann uns keiner mehr nehmen“, freut sich Streule, während sein Gegenüber Ürgen mit den FCH weiter auf die ersten Punkte wartet. „Wir waren zwar in keinem Spiel schlechter, aber es reicht eben nicht, nur eine Halbzeit stark zu spielen.“
Über den zweiten Saisonsieg durfte sich der FSV Rheinfelden II freuen. Der Aufsteiger gewann zuhause auf der heimischen Richterwiese gegen den SV Todtnau mit 1:0. Das einzige Tor des Tages erzielte Luis Grether. „Es war das erwartet schwere Spiel“, quittiert FSV-Spielertrainer Sascha Rueb. „Wir hätten die Partie am Ende auch verlieren können. Da haben wir nicht gut verteidigt. Aber letztlich haben wir die drei Punkte und das ist das Wichtigste.“
Die ersten Punkte hat jetzt auch die Reserve des FC Wittlingen eingefahren. Die Elf von Coach Sebastian Räpple hat sich beim FC Steinen-Höllstein mit 3:1 durchgesetzt. „Das war wirklich unterirdisch. Ich habe mich an der Seitenlinie lange nicht mehr so schlecht gefühlt“, nimmt Steinens Übungsleiter Oguz Dogan kein Blatt vor den Mund. „Teilweise haben wir nicht einmal einen Pass über fünf Meter zu unserem Mitspieler gebracht. Nicht ein Angriff wurde sauber zu Ende gespielt. Da hat gar nichts gepasst.“