Von Beginn an bestimmten die Gastgeber das Geschehen, machten Druck gegen das bislang in dieser Saison überraschend stark auftretende Team aus Jestetten. „Wenn sie doch nur mal wieder das spielen würden, was sie können“, hatte sich an der Seitenlinie der langjährige Betreuer Wolfgang Jubin gewünscht. Und seine Hoffnungen wurden nicht enttäuscht. Die 1:0-Führung bereits in der 6. Minute durch den A-Jugendlichen Michael Aselborn spielte dem SVW zunächst in die Karten.
In der Folge ließen die Gastgeber indes einige gute Möglichkeiten aus, unter anderem Torjäger Guido Perrone. Danach schlich sich für einige Zeit der Schlendrian der jüngsten Vergangenheit mit schlampigen Abspielen und unnötigen Ballverlusten beim Gastgeber ein. Doch die Gäste waren spätestens am Weiler Strafraum mit ihrem Latein am Ende, kamen im gesamten ersten Durchgang zu keiner einzigen guten Torgelegenheit. Besser machten es wiederum die Gastgeber. Nach einem schönen Spielzug und der Flanke von links nahm Florian Emmerich aus rund 14 Metern Maß und erzielte die beruhigende 2:0-Pausenführung.
In der zweiten Halbzeit kontrollierte der SVW weitestgehend das Geschehen, versäumte es indes, bei einigen schnellen Kontern, den dritten Treffer zu erzielen und damit den Sack zuzumachen. „Das ist aber auch das Einzige, was ich meiner Mannschaft ankreiden kann“, sagte der SVW-Trainer. Wichtig sei gewesen, dass das Team auch nach dem Anschlusstor etwa zehn Minuten vor Schluss die Ruhe bewahrt habe.