Fußball Stöhr der Beste auf dem Platz

Uli Nodler

Fußball Landesliga, Staffel 2: SV Weil schlägt den SC Wyhl im Spitzenspiel 4:1

Die Wiedergutmachung nach der Schlappe gegen Rheinfelden ist geglückt für den SV Weil. Die Grenzstädter gewannen am Samstag im heimischen Nonnenholz das Spitzenspiel gegen den SC Wyhl mit 4:1 (3:1) und eroberten sich den zweiten Tabellenplatz zurück.

Von Uli Nodler

Weil am Rhein. Bester Mann auf dem Platz war Marvin Stöhr. Der Weiler Flügelmann war an allen vier Treffern seines Teams beteiligt. Drei legte er vor und das zweite Tor erzielte er selbst.

Die Gäste vom Kaiserstuhl waren mit der Höhe der Niederlage noch gut bedient. Wäre die Chancenverwertung des Gastgebers noch etwas effektiver gewesen, hätte die Niederlage auch doppelt so hoch ausfallen können.

Der SC Wyhl besaß in dieser einseitigen Partie nur zwei Gelegenheiten. Die erste war das Tor, das eigentlich nicht hätte zählen dürfen, denn Torschütze Hagen Weisenhorn stand bei der Ballannahme im Abseits. Das behaupteten die Weiler Verantwortlichen im Brustton der Überzeugung. Und zu Beginn der zweiten Halbzeit traf ein Wyhler nur das Außennetz des Weiler Kastens.

Ansonsten bestimmte der SV Weil das Geschehen auf dem sattgrünen Rasen des Städtischen Stadion.

Doppeltorschütze Ridje Sprich

Die Schützlingen eines zufriedenen Trainers Andreas Schepperle schüttelten den Frust des irregulären Rückstands schnell ab, glichen sechs Minuten später aus. Stöhr ließ Wyhls Kapitän Philipp Hohwieler auf der linke Seite einfach stehen, ging auf die Grundlinie und bediente den am langen Pfosten lauernden Sergio Cammarano am langen Pfosten mustergültig. Der Neuzugang musste nur noch den Fuß hinhalten, und es stand 1:1. Cammarano und Justin Samardzic hatten kurz darauf die Führung auf dem Fuß. Und Ridje Sprich köpfte nach einer weiteren Stöhr-Flanke an die Latte.

Doch dann war in der 24. Minute die Weiler Führung perfekt. Diesmal machte es Stöhr selber, als er nach einem Zuspiel von Samardzic im Strafraum den Ball via Latten-Unterkante ins Netz jagte. Mit dem Halbzeitpfiff erhöhte Sprich auf 3:1.

Auch in der zweiten Halbzeit nutzte der SVW vor allem in den ersten 20 Minuten weitere hochkarätige Chancen nicht, ehe Kapitän Sprich in der 90. Minute auf 4:1 erhöhte.

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