Fußball SV Weil II steht vor einem großen Umbruch

Die Oberbadische

Fußball Bezirksliga Hochrhein: Zell empfängt Jestetten/Efringen-Kirchen will Klassenerhalt perfekt machen

Lörrach (fas). Dass man auch an die Leistungsgrenze gehen kann, obwohl es in den verbleibenden Partien um nicht mehr viel geht, hat am vergangenen Wochenende der FC Zell eindrucksvoll unter Beweis gestellt, als die Schwald-Elf mit 4:2 beim FC Wittlingen siegte. Gehen die Wiesentäler am 30. Spieltag wieder als Sieger vom Platz?

FC Zell (6.) - SV Jestetten (4.); So.; 15 Uhr: Dass für den FC Zell in dieser Saison durchaus mehr möglich war als ein Platz im ersten Tabellendrittel, haben die Jungs von Coach Michael Schwald vor Wochenfrist in Wittlingen gezeigt. Da präsentierte sich der ehemalige Landesligist von seiner besten Seite und entführte verdient drei Zähler aus dem Kandertal. Nun geht es für die Zeller wieder gegen einen Aufstiegs-Aspiranten. Behält der FCZ gegen den SV Jestetten auf heimischem Kunstrasen die Oberhand, kann der Gastgeber dem FC Wittlingen und dem VfR Bad Bellingen einen großen Gefallen machen.

SV Weil II (10.) - SV Buch (7.); Sa.; 18 Uhr: Die Weiler Reservemannschaft läuft im Saisonendspurt personell auf der letzten Rille. Vor einer Woche in Wehr fehlten einige Stammkräfte, sodass nicht nur Trainer Thomas Schwarze, sondern auch sein Bruder Heiko die Kickschuhe schnüren mussten.

Da kommt es den Blau-Weißen gerade recht, dass die Saison bei den A-Junioren am vergangenen Wochenende zu Ende gegangen ist. „In den restlichen Saisonspielen wollen wir einigen Spielern aus der U19 Spielpraxis in der Bezirksliga geben. In der kommenden Runde werden ja auch einige bei uns auflaufen. So wissen die Jungs schon, was sie nach der Sommerpause erwartet“, erzählt Schwarze. Die „Zweite“ will das Team verjüngen und den A-Junioren eine Chance geben. Ein großer Umbruch steht bevor. Dieser ist auch zwingend notwendig. Spieler wie Fabian Kluge und Guido Perrone werden den Verein im Sommer verlassen. Es wird Zeit, dass beim SV Weil II ein frischer Wind weht.

Alles in allem können die Weiler mit der Saison nicht zufrieden sein. Deshalb wolle man in den verbleibenden Partien das Maximum herausholen, so Schwarze weiter. „Wir schenken die Saison nicht ab.“ Simon Rübin kann in dieser Saison nicht mehr spielen. Er wurde an der Augenbraue genäht. Sascha Bächle weilt im Urlaub. Hinter dem Einsatz von Christian Baumgartner steht noch ein Fragezeichen.

Bosporus FC Friedlingen (17.) - SpVgg. Brennet-Öflingen (12.); So.; 15 Uhr: Die Gastgeber stehen schon seit Wochen als Absteiger fest. Gegen den FV Lörrach-Brombach II kassierten die Schützlinge von Trainer Faik Zikolli vor einer Woche eine 1:8-Klatsche.

Zikollis Zukunft beim BFCF ist ungewiss

„Die Situation bei uns ist nicht gut. Im Training sind nur fünf bis acht Spieler. An den Spieltagen können wir keine Mannschaft stellen. Wir benötigen immer die Unterstützung der Zweiten“, ärgert sich Zikolli. „Viele Spieler sind verletzt oder angeschlagen.“

Wie es mit Zikolli weitergeht, steht noch in den Sternen. „Was nächste Saison sein wird, kann ich nicht sagen. Wir analysieren alles und werden dann eine Entscheidung treffen.“

Die Spielvereinigung machte beim 3:3-Unentschieden gegen den FC Wallbach den Klassenerhalt perfekt. Trainer Urs Keser erwartet übermorgen nicht viel, da etliche Spieler ausfallen werden. „Wir fahren mit elf, zwölf Spielern nach Friedlingen und versuchen dort, das beste daraus zu machen.“

TuS Efringen-Kirchen (13.) - FC Erzingen (5.); So.; 15 Uhr: Es muss schon mit dem Teufel zugehen, wenn den Efringern der Ligaverbleib doch nicht glückt. Denn bei einem Vorsprung von sechs Zählern, einem Spiel weniger und einem besseren Torverhältnis als der FC Wehr muss schon sehr viel schieflaufen. „Wir wollen den letzten Schritt am Sonntag gehen und den Klassenerhalt perfekt machen“, betont Übungsleiter Dennis Weiss. Der junge Trainer stabilisierte die Rebländer nach einer verkorksten Hinserie. „Wir wollten eine klare Spielidee entwickeln. Ich glaube, dass ist uns gelungen.“

In der kommenden Saison wolle man diesen Prozess fortführen. Unser Ziel wird sein, eine sorgenfreiere Runde zu spielen“, so Weiss.

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