Fußball, Testspiele Englische Wochen stehen an

Michael Hundt
Sergio Cammarano trifft im Testspiel für den FV Lörrach-Brombach. Foto: /Michael Hundt

Bis zum Start in die Rückrunde der unterschiedlichen Fußball-Ligen in der Region ist es noch eine Weile hin. Die Zeit bis dahin nutzen die Trainer, um ihre Mannschaften einzustellen.

Nach der deutlichen Niederlage am Wochenende gegen Wolfenweiler war FVLB-Cheftrainer Thorsten Szesniak nicht unbedingt von der Leistung seiner Spieler angetan. Vor allem die letzten 20 Minuten waren für den Trainer katastrophal. Da dürfte der 5:2-Erfolg gegen den TuS Lörrach-Stetten etwas Balsam auf die Wunden gewesen sein.

TuS Lörrach-Stetten springt kurzfristig ein

Ursprünglich war der VfB Waldshut als Testspielgegner für den Dienstagabend vorgesehen. Doch die Mannschaft vom Hochrhein sagte die Partie kurzfristig am Dienstagmorgen ab. Sportliche Fairness sieht anders aus. Stattdessen gastierte der TuS Lörrach-Stetten im Grütt und war ein durchaus angenehmer Testspiel-Gegner. Dafür, dass der Stadtrivale so kurzfristig einsprang, hatte Szesniak ein mehr als warmherziges Lob übrig. „Ich bin Sascha Müller und der ganzen Mannschaft dankbar, dass sie so kurzfristig eingesprungen sind. Das ist alles andere als selbstverständlich, dass man so kurzfristig einspringt.“

In der ersten Halbzeit führte der FVLB bereits mit 4:0. Es lief alles so, wie es sich Szesniak erhofft hatte. Erst in der zweiten Halbzeit durften sich auch die TuSler in die Torschützenliste eintragen. Ex-FVLB-Spieler Amin El-Ghazi und Mo Krubally gelangen die beiden Stettener Tore. Erfreulich aus Sicht des FVLB dürfte vor allem gewesen sein, dass sich auch die beiden Winter-Neuzugänge Sergio Cammarano und Zeqe Kuqi in die Torschützenliste eintrugen. „Das war eine richtig gute Entwicklung vom Samstag zu heute“, meinte Szesniak. Gerade mit den Leistungen in den ersten 45 Minuten zeigte sich der FVLB-Trainer sehr zufrieden. Vor allem das Anlaufen hat gut geklappt, daraus resultierten dann auch viele Ballgewinne für den FVLB. Im zweiten Spielabschnitt ließ er dann kräftig durchwechseln und rochieren. „Da haben wir dann etwas den Faden verloren und es wurde etwas wild.“

Schützenfest im Kleinen Wiesental

Schützenfeste im volkstümlichen Sinne gibt es hier in der Region bekanntlich nicht. Für den FC Wittlingen war das aber kein Grund, bei seinem Gastspiel im Kleinen Wiesental kein Schützenfest zu veranstalten. Gleich elf Treffer gelang der Mannschaft von FC-Cheftrainer Fabio Muto, davon vier Tore durch Richard Geyland.

Wesentlich wichtiger als die erzielten Tore waren für FCW-Trainer Fabio Muto, dass sich seine Spieler nicht nur zahlenmäßig sondern auch spielerisch stärker präsentierten als noch am Wochenende gegen den FC Zell. Denn so konnte der Trainer sein Konzept durchsetzen, dass jeder Spieler nicht nur 30 Minuten laufen durfte, sondern auch 30 Minuten auf dem Platz stand. „Wir haben uns auch einiges gegen den Ball vorgenommen. Das hat auch geklappt“, freute sich Muto. „Ich war zufrieden.“

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