Fußball Verantwortung übernehmen die Devise

Fabian Schreiner
Yannick Lais steht mit dem FC Schönau vor einer hohen Hürde. Foto: Grant Hubbs

Drei Spieltage vor Schluss geht es für den abstiegsbedrohten SV Herten zum kriselnden FC Wittlingen.

Die Schönauer könnten mit einem Sieg den Ligaverbleib eintüten.

FC Wittlingen (5.) - SV Herten (12.); Sa.; 16 Uhr: Beim FC Wittlingen geht im Saison-Endspurt nicht mehr viel zusammen. Nur ein Sieg schlug in den vergangenen sechs Duellen zu Buche. Bei der Niederlage in Laufenburg schnürte auch mal wieder Trainer Fabio Muto die Kickschuhe, die Niederlage konnte er am Ende aber auch nicht verhindern. „Es ist immer die letzte Option, dass ich selbst spiele. Es macht mir aber nach wie vor großen Spaß“, macht der 33-Jährige deutlich. „Die Mannschaft muss in dieser Phase mit den vielen Niederlagen jetzt lernen, dass sie da selbst wieder herauskommt und Verantwortung übernimmt. Das ist mein Anspruch“, erklärt Muto. „Die Motivation muss wieder geschaffen werden, Erfolge zu feiern.“ Zuletzt ereilten Muto zudem vermehrt kurzfristige Absagen. „Gerade ist einfach der Wurm drin. Jetzt gilt es noch, die drei letzten Spiele zu Ende zu bringen.“ Ob Muto am Samstag mit von der Partie sein wird, ist noch offen. Seine Frau ist schwanger, der Geburtstermin ist am Samstag.

Sportlich steckt der SV Herten weiter tief im Tabellenkeller fest. Vor Wochenfrist war dazu noch bekannt geworden, dass Cheftrainer Arben Gashi sein Amt nach der Saison schon wieder abgeben wird. Gashi war gemeinsam mit Julian Jäger erst im vergangenen November nach Herten gekommen. „Ich wusste schon, dass sich Arben Gedanken macht. Er hat sich ein paar Punkte aufgeschrieben, die ihm nicht so gepasst haben. Ich kann ihn absolut verstehen. Als Freund stehe ich hinter seiner Entscheidung“, sagt Jäger. Der spielende Co-Trainer möchte zu einem möglichen Engagement als Cheftrainer noch nichts sagen. „Wir haben jetzt erst einmal noch drei ganz wichtige Spiele vor der Brust.“ Als Spieler würde Jäger aber definitiv gerne in Herten bleiben. An der Steinenstraße hat sich in den vergangenen Jahren einiges verändert - sowohl bei den Verantwortlichen als auch in der Mannschaft. „Wir befinden uns noch in einem Prozess. Es läuft nicht alles am Schnürchen, aber ich bin guter Dinge, dass wir das hier hinbekommen“, betont Jäger. Yannik Böhler und Jens Murawski werden am Samstag wieder im Aufgebot zurückerwartet.

FC Schönau (8.) - FC Tiengen (1.); Sa.; 17.30 Uhr: Die Blicke der Schönauer werden am Samstag sicherlich auch nach Bad Bellingen gehen, wo der heimische VfR schon ab 15.30 Uhr den SV Laufenburg II empfängt. Sollte die Landesliga-Reserve der Nullachter als Verlierer vom Platz gehen, könnten die Schönauer mit einem Sieg gegen Primus Tiengen den Klassenerhalt fix machen. Auch ein Remis wäre bei dann sechs Zählern Vorsprung und zwei verbleibenden Spielen bereits sehr hilfreich. „Wir werden natürlich alles in die Waagschale werfen, auch wenn wir wissen, dass uns mit Tiengen ein dickes Brett bevorsteht“, sagt Schönaus Sportchef Stefan Nopper. Dass sich die Schönauer aber nicht verstecken müssen, wurde vor einer Woche deutlich. Die Kicker vom Oberen Wiesental trotzten dem Tabellendritten, der SG Mettingen/Krenkingen, ein Remis ab.

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