Der 17. und damit letzte Spieltag des Jahres steht in der Bezirksliga Hochrhein vor der Tür. Vier Mannschaften stehen punktgleich mit 30 Zählern an der Tabellenspitze. Wer verabschiedet sich als Spitzenreiter in die Winterpause" Doch auch im Tabellenkeller geht’s spannend wie lange nicht mehr zu. Gleich fünf Vereine schweben in akuter Abstiegsgefahr. Nur einer wird sich aber vermutlich retten können. Von Fabian Schreiner FC RW Weilheim - SV Weil II (Sa.; 16.30 Uhr): Trotz des spielfreien Wochenendes grüßt die Weiler Reserve weiterhin von der Tabellenspitze. Allerdings haben die Verfolger punktemäßig gleichgezogen. Für Weil II-Trainer Thomas Schwarze kam die unerhoffte Pause nicht ungelegen: „Das war nicht so tragisch. Einige Spieler konnten somit in der ersten und in der dritten Mannschaft aushelfen.“ Nun geht’s gegen Weilheim. „Wir müssen nochmals alle Kräfte mobilisieren, um mit einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen. Weilheim wird uns aber definitiv nichts schenken“, blickt Schwarze voraus. FC Wehr - FC Wittlingen (So.; 14.30 Uhr): Nach einer langen Durststrecke gelangen dem FC Wehr zuletzt zwei Siege in Folge. „Wir hatten endlich wieder einen richtigen Torwart auf dem Feld. Das war die Grundvoraussetzung für den Erfolg. Außerdem machen wir wieder mehr als der Gegner. Dabei hat natürlich auch der Derbysieg gegen Wallbach geholfen. Da haben wir das Glück erzwungen,“ weiß Wehrs Co-Trainer Michael Schwald. Die Gäste aus Wittlingen stehen ganz weit oben in der Tabelle und haben sich zu einem Aufstiegsanwärter gemausert. „Ein Punkt wäre mit Sicherheit nicht so schlecht. Wir könnten somit den Anschluss an das Mittelefeld wahren“, schildert Schwald. Stammkeeper Assen Alexov wird noch fehlen, genauso wie Johannes Eckert, Bastian Kühne und Alexander Rebis. Beinahe hatte der FC Wittlingen vor Wochenfrist den knappen Vorsprung gegen den FC Wallbach noch aus der Hand gegeben. „Wir haben nicht gut gespielt. Das können wir besser. Fast hätten wir noch den 2:2-Ausgleichstreffer gefangen. In Wehr muss von uns eine klare Leistungssteigerung kommen“, weiß Tiziano Di Domenico, Übungsleiter der Kandertäler. VfR Bad Bellingen - FC Erzingen (Sa.; 14.30 Uhr): Bad Bellingens Cheftrainer Werner Gottschling blickt zufrieden auf den bisherigen Verlauf der neuen Spielklasse zurück. „Wir haben uns schnell an die Liga gewöhnt. Anfangs mussten die Jungs noch etwas Lehrgeld bezahlen, aber das ist normal. Ich habe eigentlich nach der kurzen Sommerpause nach Spieltag sieben oder acht mit einem Loch gerechnet. Zum Glück wurden wir verschont.“ Nach vier Siegen in Folge ging der VfR in der letzten Woche als Verlierer vom Feld. „Wir wurden knallhart bestraft. Wehr war sehr effizient“, sagt Gottschling. Nun gastiert der FC Erzingen im Markgräflerland. „Ein richtig guter Gegner, der in der Offensiv über eine sehr gute Qualität verfügt“, betont der VfR-Trainer. FC Schönau - Spvgg. Wutöschingen (So.; 14.30 Uhr): Am vergangenen Wochenende untermauerten die Schönauer um Trainer Heiko Günther ihre Qualität. Im Lörracher Grüttpark schlug im Spitzenspiel ein 3:2-Erfolg zu Buche. Damit zog der FCS mit Tabellenführer Weil II punktemäßig gleich. Aufgrund des schlechteren Torverhältnisses rangieren die Südschwarzwälder aktuell auf Rang vier. „Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Wir haben eine Topreaktion nach dem Spiel in Weil gezeigt und sogar in Unterzahl den 3:2-Siegtreffer markiert“, freut sich Günther. Fehlen wird nun allerdings Abwehrspieler Niklas Lais. SpVgg. Brennet-Öflingen - FV Lörrach-Brombach II (So.; 14.30 Uhr): Aufgrund der personellen Notlage bei der Spielvereinigung kontaktierte Coach Salvatore Spano den Weiler Trainerkollegen Thomas Schwarze und bat ihn um eine Spielverlegung. „Der SV Weil II war mit der Verlegung einverstanden. Es hat alles geklappt“ erläutert Spano. Nicht viel besser sieht es am Wochenende aus, doch Spano hofft, eine schlagkräftige Mannschaft auf das Feld schicken zu können. Sein Gegenüber Tobias Jehle hadert noch mit der Partie gegen Schönau. „Wir haben nach dem 2:2 nicht clever genug gespielt und zu offensiv agiert. Aber die Jungs sind noch jung. Wir befinden uns in einem Lernprozess.“ Arian Palatini wird nach seiner Ampelkarte nicht einsatzfähig sein. FC Wallbach - SV Herten (Sa.; 17.30 Uhr): „Das Spiel gegen Buch war ein Rückschritt. Wir brauchen nun die drei Punkte genauso wie die Wallbacher, um den Abstand nicht größer werden zu lassen. Aktuell kämpfen fünf Teams um einen Nichtabstiegsplatz,“ weiß Hertens Trainer Thorsten Szesniak um die prekäre Lage in der sich seine Mannschaft befindet. Nach zwei Siegen in Folge dachten die Verantwortlichen in Herten, dass man nun die Trendwende einläuten kann. Doch weit gefehlt. Am vergangenen Samstag ging der SVH sang und klanglos mit 0:4 auf dem heimischen Kunstrasenplatz unter. In Wallbach nicht dabei ist Innenverteidiger Waldemar Schmidt. Zudem ist Phil Sailer gesperrt. SV Buch - FC Tiengen (So.; 14.30 Uhr): Die Bucher wollen das hervorragende Jahr mit einem Heimsieg beenden. SV Jestetten - VfB Waldshut (Sa.; 14.30 Uhr): Der VfB Waldshut steht erstmals seit langer Zeit vor dem Sprung auf das „rettende Ufer“.