Der Ball ruht auf den Sportplätzen der Region. Seit dem Nachholspiel am 10. Dezember befindet sich auch die Bezirksliga Hochrhein in der Winterpause. Doch die Konkurrenz schläft nicht.
Hinter den Kulissen laufen die Rückrunden-Vorbereitungen bei den Teams der Fußball-Bezirksliga auf Hochtouren. Wir geben einen Überblick.
Der Ball ruht auf den Sportplätzen der Region. Seit dem Nachholspiel am 10. Dezember befindet sich auch die Bezirksliga Hochrhein in der Winterpause. Doch die Konkurrenz schläft nicht.
Dementsprechend tüfteln die Verantwortlichen bereits an etwaigen Transfers, um eventuelle Schwachstellen oder Verletzungen der Vorrunde in die Kaderplanung mit einzubeziehen. Wir haben mit den Vereinen gesprochen und eine Übersicht der regionalen Mannschaften erstellt.
FC Wittlingen, 1. Platz: Der Spitzenreiter ist mehr als zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf. Trainer Fabio Muto ergänzt: „Unser Kader bleibt erhalten. Wir sind sehr zufrieden mit unseren Spielern, das passt.“ Punktuell hochwertig ergänzt wird der FCW mit Yannik Böhler (zuvor SV Herten, 29 Jahre) und Felix Schneiderberger (Freiburger FC II, 21). Damit sollen unter anderem die verletzungsbedingten Ausfälle von Catu Hucke und Yannik Scheurer aufgefangen werden.
SG FC Wehr-Brennet, 2. Platz: Einen grandiosen zweiten Platz verbucht die SG zum Ende der Hinrunde. Trainer Urs Keser ordnet die Momentaufnahme realistisch ein und gibt gleichzeitig die Marschroute vor: „Mit unserer jungen Mannschaft wollen wir weiter ohne Druck spielen und uns weiterentwickeln. Platz drei bis fünf am Saisonende sind das Ziel.“ In Sachen Personalien gibt es keine Neuerungen, allerdings sollen die Langzeitverletzten Leon Dombrowski und Gabriel Keser langsam zurück in die Spur geführt werden.
FC Zell i.W., 3. Platz: Neuzugänge vermeldet die „Schwaneölf“ bis dato noch nicht, „bei zwei externen Spielern schauen wir bei Probetrainings noch, ob ein Wechsel infrage kommt“, verrät Trainer Michael Schwald. Eine Rolle bei der Mission direkter Wiederaufstieg könnte Akeem Gerspacher spielen. Trotz seiner einjährigen Verletzungspause bringt der 25-Jährige mit 44 Landesliga-Einsätzen jede Menge Erfahrung mit.
TuS Lörrach-Stetten, 4. Platz: An externen Neuzugängen vermeldet der TuS Lörrach-Stetten Maxim Strauss (TuS Binzen, 20), der bereits Landesliga-Luft schnuppern durfte, und Pa-Ousman Grether (FC Neuenburg, 25). „Zusätzlich sollen in Absprache mit der Jugendabteilung Eigengewächse der A-Junioren in der Rückrunde dabei sein“, verrät Trainer Sascha Müller. Der restliche Mannschaftskern bleibt bestehen, gut möglich also, dass die Blau-Weißen weiterhin eine gefährliche Truppe im Aufstiegskampf bleiben.
SF Schliengen, 6. Platz: Kräftig aufgerüstet haben die Sportfreunde in der Winterpause. Gleich vier ehemalige Spieler laufen in der Rückrunde wieder für die SFS auf: Tim Merstetter (23) und Florian Kessler (27) wechseln beide von Landesligist SV Ballrechten-Dottingen. Jonas Ernst (TuS Obermünstertal, 28) sowie Nils Dosenbach (SpVgg Bamlach/Rheinweiler, 18) komplettieren das Neuzugangs-Quartett.
SV Herten, 10. Platz: Auf der Torwartposition hätten sich die Grün-Gelben gerne noch personell etwas verbreitert, doch „da ist es immer schwer, jemanden zu finden“, gibt SVH-Sportdirektor Remo Laisa preis. Bis auf den Abgang von Yannik Böhler zum Herbstmeister aus Wittlingen gibt es im Hertener Lager keinerlei Veränderungen. „Grundsätzlich sei man mit der Breite und Stärke des Kaders sehr zufrieden“, bekennt Laisa.
FC Hauingen, 11. Platz: Solide geschlagen haben sich die Hauinger bisher in der ersten Bezirksliga-Saison seit 13 Jahren. Folgerichtig vertrauen die Verantwortlichen dem aktuellen Kader. Jan Stippich wechselt zu A-Kreisligist FV Lörrach-Brombach II, während sich Vincenzo Spada (20) vom Ligakonkurrenten FC Zell anschließt. Zwei altbekannte Gesichter steigen nach langer Verletzungspause in der Vorbereitung wieder mit ein: Cedric Kubicki und Fabrizio Leonardi unterstützen den FCH bei der Mission Klassenerhalt.
FC Schönau, 13. Platz: Um den Verbleib in der Bezirksliga wird es auch beim Team von Coach Manfred Knobel gehen. Zu-oder Abgänge gibt es beim FC Schönau nicht zu vermelden. Wichtig wird sein, „dass wir nicht wieder so viele verletzte Spieler wie in der Vorrunde haben“, betont Knobel. Die Vorbereitung wird laut FCS-Trainer allerdings eine „Riesen Herausforderung“. Grund dafür ist der weiter andauernde Umbau der Sportanlage und damit fehlende Trainingsmöglichkeiten. Denkbar ist weiterhin ein temporäres Ausweichen auf Fußballplätze in der Region.