Fußball Wieder neuer Spitzenreiter

Die Oberbadische
Intensiver Zweikampf zwischen dem Hauinger Roberto Catania (links) und dem Eichsler Vincenzo Schmitz. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Fußball Kreisliga A-West: Kleines Wiesental Erster / Huttingen stürzt Steinen

Munter rauf und runter geht es zur Zeit an der Tabellenspitze der Kreisliga A-West. Nach dem fünften Spieltag steht der TuS Kleines Wiesental nach dem 5:2-Heimsieg gegen den SV Liel/Niedereggenen ganz oben. Der TuS profitierte vom Heim-Ausrutscher des bisherigen Tabellenführers FC Steinen-Höllstein zu Hause gegen den FC Huttingen.

Von Uli Nodler

Bezirk Hochrhein. Weiter ohne Sieg belegen der SV Liel/Niedereggenen und Aufsteiger TuS Binzen die beiden letzten Tabellenplätze. Während Liel/Niedereggenen beim neuen Spitzenreiter TuS Kleines Wiesental beim 2:5 chancenlos war, mussten sich die Binzener vor heimischem Anhang dem SV Todtnau denkbar knapp mit 0:1 geschlagen geben. Das entscheidende Tor erzielte der Todtnauer Patrick Bosl in der 28. Minute. Binzen war über weite Strecken ein gleichwertiger Gegner. Die Gastgeber ließen jedoch vor dem gegnerischen Kasten die Durchschlagskraft vermissen. Froh über den ersten Saisonsieg war natürlich Todtnaus Trainer Frank Ullmann: „Wir haben dem Druck standgehalten. Es war eine tolle Mannschaftsleistung bei einem guten Aufsteiger. Patricks Treffer war überragend. Er hat den Ball in den Winkel geschossen.“

Gefeierter Mann beim neuen Tabellenführer war Patrick Hafensteiner. Der TuS-Torjäger steuerte nicht weniger als vier Treffer zum 5:2-Erfolg des Kleinen Wiesentals gegen Liel/Niedereggenen bei. „Das war ein super Auftritt von Patrick“, lobte auch TuS-Trainer Joachim Boos seinen Vierfach-Torschützen. Froh ist der Trainer des TuS Kleinen Wiesentals auch, dass Tobias Wagner nach langer Verletzungspause am vergangenen Wochenende sein erstes Spiel in dieser Saison bestritt: „Tobi ist ein wichtiger Spieler, der die Mannschaft stärker macht.“

Platz eins will Boos nicht überbewerten: „Er ist gut fürs Selbstvertrauen, aber mehr nicht. Die Saison ist noch lang, und da kann noch eine Menge passieren.

Nur einen Punkt weniger auf dem Konto haben der TuS Lörrach-Stetten und FC Wehr auf den Plätzen zwei und drei. Beide haben den Saisonstart vermasselt, kommen nun langsam auf Touren.

Schliengen aktuell der beste Aufsteiger

Trotz des 4:1-Heimsieges gegen den SV Schopfheim war Stettens Trainer Sascha Müller mit der Leistung des Teams nicht hundertprozentig zufrieden: „Unser Auftritt war ganz okay. Wir müssen uns aber noch in allen Bereichen steigern.“

Der FC Wehr glänzte beim Überraschungsteam der ersten Spieltage, siegte beim FC Hausen mit 5:2. Schon nach knapp einer Stunde und einer 3:0-Führung des Gastes war die Messe gelesen.

Erstaunlich stark präsentierte sich bislang der SV Eichsel. Der Aufsteiger schlug am fünften Spieltag zu Hause den stark gestarteten FC Hauingen mit 3:1 und rückte auf den neunten Tabellenplatz vor. Eng wurde es für den Neuling, nachdem die Hauinger durch ihren Torjäger Dennis Wojtynek kurz nach der Pause auf 1:2 verkürzten. Da lag der Ausgleich in der Luft. In dieser Phase hatten die Eichsler auch das Glück des Tüchtigen.

Eichsels Trainer Jürgen Mair war natürlich zufrieden: „Im Spiel nach vorne waren wir vor allem bei Standard-Situationen gefährlich. Daraus resultierte auch das 1:0 und 2:0.“

Der beste Aufsteiger heißt aber aktuell SF Schliengen. Aktuell stehen die Rebländer auf dem fünften Tabellenplatz. Den schnappten sich die Schliengener durch einen 3:2-Heimsieg in letzter Sekunde gegen den SV Weil II. In der Nachspielzeit verwandelte Mirco Imm einen Foulelfmeter.

Mit großem Willen und auch Cleverness feierte der FC Huttingen am Sonntag beim Gastgeber und bisherigen Spitzenreiter FC Steinen-Höllstein einen verdienten 3:1-Erfolg (siehe auch Interview mit Huttingens Trainer Guido Perrone auf dieser Seite).

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