Juniorenfußball PS-Immo-Cup 2023: U13 des FC Bayern siegt in der Halle / Titel beim Feldturnier geht an Juventus Turin
Lörrach (mhu). Am Ende war Cheftrainer Philipp Deppner schon ein wenig überrascht vom Turniersieg der U13 des FC Bayern in der Halle. Im Endspiel gegen die TSG Hoffenheim behielten die Oberbayern am Samstag mit 2:0 verdient die Oberhand.
Der Start in das Hallenturnier in der Wintersbuckhalle verlief aus Sicht des FC Bayern nicht gerade optimal. Mit 0:2 unterlagen sie dem SC Freiburg, waren noch nicht so wirklich im Turnier angekommen. Doch der spätere Turniersieger steigerte sich im Laufe des Turniers, war spätestens nach dem 6:0 gegen die U13 des FVLB im Wettbewerb angekommen.
Auch wenn die Auswahl des FV Lörrach-Brombach in der Halle nur den ehrenvollen zwölften Rang belegte, so war das Fazit von Floyd Kleinhans mehr als zufriedenstellend: Der Gastgeber selbst war hier und da vom Tempo einfach überfordert. Nicht nur, dass die zahlreichen Helfer für einen reibungslosen Ablauf des Turniers in der Wintersbuckhalle gesorgt hatten, auch die Spiele war von Beginn an technisch anspruchsvoll und technisch auf einem sehr hohen Niveau. „Es war ein überragendes Turnier. Die Spiele waren von der Intensität her sehr hoch. Es war sehr viel Tempo in den Partien, aber auch schon die Körperlichkeit. Bis auf ganz wenige Dinge waren es alles sehr faire Partien“, lautete das Fazit von Kleinhans im Bezug auf die Begegnungen in der Halle. „Die Bayern sind ein verdienter Sieger. Sie haben sich gesteigert. Nach dem ersten Spiel hatte sie niemand auf der Liste gehabt.“
Turin gewinnt das Feldturnier
Auch das Feldturnier der U13 nahm einen nicht vorhergesagten Ausgang. Denn die Vertretung von Juventus Turin siegte im Finale gegen den FC Basel nicht nur überraschend sondern auch klar mit 3:0. Es war allerdings kein unverdienter Erfolg für den Nachwuchs der „Alten Dame“.
Zufriedene Gesichter gab es nach dem Spiel auf den Kunstrasenplätzen im Grütt nicht nur bei der Mannschaft vom Südrand der Alpen, sondern auch bei den Verantwortlichen des FV Lörrach-Brombach. Mit der „roten“ Mannschaft zog der FVLB erstmals in das Viertelfinale ein, belegte am Ende einen mehr als respektablen achten Platz. Denn der Grütt-Nachwuchs hatte es – mit Ausnahme von der Partie gegen den SV Weil – nur mit Teams zu tun, die in den Nachwuchsleistungszentren ihrer Verein geschult werden. „Wir sind stolz, was die Jungs hier geleistet haben“, freute sich Dominic Kiesewetter, der Turnierverantwortliche im Grütt. Nicht nur sportlich fiel bei ihm das Fazit positiv aus. „Wir hatten Glück mit dem Wetter. Wir hatten ein prima Finale mit Basel und Juventus. Turin hat es souverän runtergespielt. Wenn du in einem Halbfinale die Begegnung Bayern gegen Juventus hast, klingt das nach großem Fußball.“
