Fußball Wohin führt der Weg des VfR?

Hannes Brenneisen
VfR-Kapitän Tim Schillinger (vorne) dürfte am Samstag wieder im Aufgebot der Gastgeber stehen. Foto: Daniel Hengst

Der VfR Bad Bellingen empfängt den FSV Rheinfelden am Samstag (15.30 Uhr) zum Derby in der Fußball-Landesliga. Die Gastgeber brauchen dringend etwas Zählbares.

Zwar ist das rettende Ufer für den VfR aktuell sieben Zähler entfernt, dennoch gibt es noch genügend Hoffnung für die Kurstädter. Auf Platz 15 liegend, rangiert der VfR nur einen Zähler hinter dem FV Herbolzheim und verfügt über das deutlich bessere Torverhältnis.

Sogar Rang 14 könnte zum Klassenerhalt reichen

Der Rückstand zum Freiburger FC II, der auf Rang 13 liegt, scheint nach aktuellem Stand der Dinge irrelevant, da die erste Mannschaft der Breisgauer vor dem Abstieg in die Landesliga, Staffel II, steht. Damit wäre auch gleichzeitig ein Zwangsabstieg der Freiburger Reserve verbunden.

Um also die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren, muss sich der VfR Bad Bellingen in den verbleibenden fünf Partien mindestens vor den FV Herbolzheim schieben und dann auf einen Aufstieg des Vizemeisters (derzeit SV 08 Laufenburg) über die Relegation hoffen. Sollte dem Freiburger FC doch noch der Klassenerhalt in der Verbandsliga gelingen, müsste der VfR auch noch am Freiburger FC II vorbei. Für dieses Vorhaben braucht die Mannschaft von Marvin und Robert Riede aber zwingend Punkte im Saisonendspurt. Am Wochenende bietet sich gegen den Tabellenneunten aus Rheinfelden im Bad Bellinger Rheinstadion die erste Chance.

Heimstärke darf dem VfR Hoffnung machen

Das Team von Cheftrainer Anton Weis musste sich vor Wochenfrist mit 1:5 im Hochrhein-Derby gegen den SV Weil geschlagen geben. „Wir haben unser letztes Derby analysiert und auch bereits abgehakt. Jetzt geht es darum, am Wochenende eine Reaktion zu zeigen“, betont Anton Weis.

Was die Formkurven beider Teams angeht, sprechen die Vorzeichen eine deutliche Sprache. Vier der letzten sieben Partien entschieden die Löwenstädter für sich, während es für den VfR satte sieben Niederlagen in sieben Spielen gab. Hoffnung darf den Hausherren derweil die eigene Heimstärke machen. 15 der 18 Zähler holten die Riede-Schützlinge zuhause im Rheinstadion.

„Wir wissen um unsere Situation und auch um die Spielstärke der Rheinfelder, die sehr gute Einzelspieler in ihren Reihen haben. Wir wollen aber selbstverständlich Gas geben und zuhause etwas Zählbares holen“, gibt VfR-Sportchef Kai Schillinger die Marschroute vor.

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