Fußball Bezirksliga Hochrhein: FVLB II empfängt Schönau zum Verfolgerduell / Keller mit Meniskusriss
Vor ein paar Wochen wäre das Duell zwischen dem FV Lörrach-Brombach II und dem FC Schönau noch das absolute Spitzenspiel in der Bezirksliga Hochrhein gewesen. In der Folge rutschten beide Teams aus unterschiedlichen Gründe in der Tabelle ein wenig ab. Am Sonntag, 15 Uhr, begegnen sich die Aufstiegsanwärter im Grütt.
Von Fabian Schreiner
Lörrach. Vor Wochenfrist hatten beide Teams spielfrei. Aufgrund schlechter Witterungsbedingungen fiel sowohl die Partie des FVLB II als auch des FC Schönau aus.
Die Gäste aus dem Wiesental blieben bereits zum zweiten Mal hintereinander ohne Punktspiel am Wochenende. „Es ist schon ein Nachteil, dass wir seit drei Wochen kein Match mehr bestritten haben“, betont Heiko Günther, Trainer des FC Schönau.
Schönau ist schon seit Oktober ohne Sieg
Das letzte Erfolgserlebnis liegt auch schon eine Weile zurück. Anfang Oktober behielt Schönau gegen den FC Geißlingen mit 4:2 die Oberhand. Damals sah die Welt noch gut aus. Anschließend folgten vier Pleiten in Folge, auch im Pokal zog die Günther-Elf den Kürzeren. Die Luft sei da raus gewesen
Günther bleibt dennoch optimistisch: „Die Jungs sind hungrig. Wir wollen mit einem Sieg mit Lörrach-Brombach II gleichziehen. Das ist unser großes Ziel.“
Drei Zähler vor dem FC Schönau liegen Tobias Jehle und der FVLB II. Die Grüttkicker haben in dieser Spielzeit gegen die Topteams der Bezirksliga Hochrhein eine positive Bilanz vorzuweisen. Doch zuletzt schwächelte der Tabellenvierte vor heimischem Publikum. Sowohl gegen den SV Jestetten als auch gegen den VfR Bad Bellingen mussten sich die Lerchenstädter geschlagen geben. Die Verbandsliga-Reserve hat es verpasst, ein Polster auf die Konkurrenz zu schaffen. „Gegen Schönau wollen wir zu unserer alten Heimstärke zurückfinden“, macht Jehle deutlich.
Allerdings muss Lörrach-Brombach dieses Unterfangen ohne Torjäger Kevin Keller angehen. Der Neuzugang des FC Zell hat sich vor einer Woche im Training verletzt. Die bittere Diagnose lautet: Außenmeniskusriss. „Für Kevin tut es mir leid. Er hat sich bei uns schnell zum Führungsspieler entwickelt. Er wird uns fehlen.“ Drei Monate wird es wohl dauern bis Keller wieder auf dem Platz stehen kann. Wer ihn ersetzen wird, weiß Jehle noch nicht. Doch eines ist klar: „Wir können das nur als Team auffangen.“
