Fußball Zu statisch und zu harmlos

Mirko Bähr
Pascal Pecoraro (Zweiter von links) und seine Bucher Teamkollegen stellen die Wittlinger Kicker vor größere Probleme. Foto: Bähr

Fußball Bezirksliga Hochrhein: Der FC Wittlingen verliert mit 0:3 gegen Buch.

Wittlingen - Nach dieser Heimniederlage ist der Meisterschaftszug wohl ohne den FC Wittlingen losgefahren. In dieser Verfassung allerdings gerät auch der zweite Rang in Gefahr. Gegen den SV Buch verlor der Gastgeber sang- und klanglos mit 0:3.

Bei Nieselregen, ätzendem Wind und Temperaturen, bei denen man lieber zuhause auf dem Sofa bleibt, ließ die Leistung der Schützlinge von Coach Tiziano Di Domenico zu wünschen übrig. Im Spiel nach vorne agierte der FCW viel zu statisch, ohne zündende Ideen und wenig Drang zum gegnerischen Tor. Defensiv hatten die Gastgeber nach stabilem Beginn mit dem Umschaltspiel der Gäste Probleme.

So kann man kein Spiel gewinnen. Schon gar nicht gegen einen Gegner, der von Beginn an selbstbewusst auf der Breitmatte auftrat, sehr hoch verteidigte und so die Hausherren früh unter Druck setzte. Die Wittlinger operierten viel zu häufig mit langen Bällen. Die kamen denn auch des Öfteren nicht an. „Wir sind zu lauffaul“, fand Di Domenico nach dem Schlusspfiff deutliche Worte.

Buch machte offensiv nicht viel mehr als der FCW, aber wenn der Gast nach vorne spielte, war etwas mehr Zug und Zielstrebigkeit dahinter. Nicht unverdient führte der SVB mit 2:0 in der Pause. Erst düpierte Nicklas Eckert Wittlingens Keeper Aykut Kaya mit einem Flachschuss ins lange Eck (41.), dann legte nach einem Konter Pascal Pecoraro den Ball gekonnt quer. Patrick Vögele musste nur noch den Fuß hinhalten (43.)

Nach Wiederbeginn kam Salvatore Di Mattia ins Spiel. Doch sein Einsatz war wenige Minuten später wieder beendet. Nach einem harten Luft-Zweikampf musste er mit Nasenbluten wieder raus. Für ihn kam Witalij Arsentjew, der dann mit einem Kopfball für etwas Gefahr sorgte. Und als Kaya einen Strafstoß von Moritz Hackenberger parierte (53.), hofften die Heimfans auf eine Initialzündung. Doch es blieb dabei. Die Pässe kamen nicht an, waren einfach auch zu ungenau. Mit dem 3:0 durch Pecoraro mitten in eine Drangphase nach einer Stunde war die Messe gelesen.

Erst jetzt wurden das Spiel der Wittlinger etwas zielstrebiger. Einen Treffer erzielten sie aber nicht mehr.

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