Der FC Wittlingen hat am Sonntag sein Heimspiel gegen den TuS Efringen-Kirchen 5:2 gewonnen.
Die Fußball-Bezirksliga Hochrhein ist bislang so spannend und unterhaltsam wie selten zuvor gewesen. So überraschte ein FC Wittlingen, der in den vergangenen Wochen doch einiges schuldig geblieben war, mit einer großartigen ersten Halbzeit. „Endlich waren wir effektiv vor dem gegnerischen Tor, haben die sich bietenden Chancen konsequent genutzt“, freute sich nach dem Schlusspfiff Wittlingens Coach Fabio Muto.
In der Tat wurde der Gast aus Efringen-Kirchen vor der Pause von einem hoch pressenden Gastgeber an die Wand gespielt. Fast jeder Schuss war in der ersten halben Stunde ein Treffer. Los ging`s mit dem Wittlinger Torreigen in der vierten Minute, als Etienne Leisinger nach einem fulminanten Flügellauf von Anes Mujakic und dessen Hereingabe einfach abzog. Der Ball flog zum 1:0 in die Maschen.
Nur sporadisch tauchten die Gäste vor dem Wittlinger Kasten auf. In Minute 20 rauschte ein Kopfball des aufgerückten Abwehrchefs Patrick Keller nur knapp über die Latte des Wittlinger Gehäuses. Doch dann kam’s knüppeldick für den TuS. Torwart Jannik Pemberger, der ansonsten stark spielte, ließ die Kugel nach einem Freistoß prallen und Manuel Pinke (23.) staubte zum 2:0 ab. Fünf Minuten später führte die Heimelf bereits mit 4:0. Lukas Schmeller erzielte beide Treffer, das 3:0 (25.) im Nachschuss und das 4:0 mit einem Kopfball. Kurz vor der Pause erhöhte gar Leisinger mit seinem zweiten Treffer auf 5:0.
Die Gäste waren bedient, bewiesen aber Moral. Im zweiten Abschnitt sahen die Zuschauer einen anderen TuS Efringen-Kirchen. Trotz dieses hohen Rückstand gaben die Rebländer Gas, waren nun die spielbestimmende Mannschaft Das Engagement wurde mit zwei Toren belohnt. Die erzielten Sidney Strauss (67.) und Jochen Bürgin (82.). Der Wittlinger Erfolg war aber nicht mehr in Gefahr.
Für Efringens Trainer Werner Gottschling war die Niederlage kein Beinbruch: „Die Mannschaft entwickelt sich. Da gibt es auch Spiele, die du auf diese Art und Weise verlierst. Dazu kam noch, dass die Tore zwei bis vier nach abgefälschten Bällen entstanden sind.“
