Auch die 546 Unternehmen, die sich von rund 2.100 AHK-Mitgliedern in China an der Umfrage im Herbst beteiligt hatten, bekommen das zu spüren. Insgesamt sind laut AHK übrigens rund 5.000 deutsche Firmen in der Volksrepublik tätig.
Obendrein droht China ein Handelskonflikt mit der neuen US-Regierung von Präsident Donald Trump. Mit der EU verhandelt Peking, um Zusatzzölle auf Elektroautos abzuwenden. Chinas Hersteller produzieren in einem erbitterten Preiskampf mehr Fahrzeuge, als der Markt verträgt, machen damit so gut wie keinen Gewinn und wollen auch deshalb ins Ausland expandieren.
Chinesen kaufen lieber von Chinesen
China legt zudem immer mehr Wert auf Produkte heimischer Firmen. Erstmals habe fast ein Drittel der Befragten den Trend, dass eher von chinesischen Unternehmen gekauft werde, als eine Haupt-Herausforderung angegeben, analysierte die AHK. Parallel beklagen die Unternehmer seit Jahren bekannte Probleme wie die Verletzung von geistigen Eigentumsrechten, die Bevorzugung chinesischer Firmen und einen erschwerten Zugang bei öffentlichen Ausschreibungen.