Gewerbegebiet Einhäge Firma Kramer baut in Rheinfelden

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Diese Visualisierung zeigt einen Entwurf des Neubaus der Firma Kramer in der Einhäge. Foto: Kramer

Im neuen Rheinfelder Gewerbegebiet an der B 34 geht es Schlag auf Schlag: Die in Umkirch bei Freiburg beheimatete Firma Kramer schafft sich für ihre Dämmtechnik-Sparte in der Löwenstadt einen weiteren Standort mit Produktion und Lager.

Das Unternehmen mit nach eigenen Angaben rund 300 Mitarbeitern an elf Standorten wurde einst in Grenzach gegründet und kommt nun – fast 100 Jahre später – mit einem weiteren Bein zurück an den Hochrhein. Kramer ist in den Bereichen Kühlraumbau, Dämmtechnik, Ladenbau, Airfroster und Modulbau tätig. Am weiteren Standort in Rheinfelden will sich die Firma auf Dämmtechnik konzentrieren.

Energieeffizienter Neubau geplant

Im Gewerbegebiet Einhäge plant Kramer dafür ein modernes Gebäude, das optimale Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter schafft, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt.

„Es ist schön, dass wir nach fast 100 Jahren immer noch fest mit der Region verbunden sind und nun erneut investieren. Kramer hat 1929 in Grenzach seinen Ursprung, und wir fühlen uns in dieser Region nach wie vor wohl. Mit dem Neubau zeigen wir ganz bewusst, dass wir diesen Standort weiter stärken und unsere Verbundenheit zur Region aktiv leben. Für uns ist das nicht nur eine wirtschaftliche Entscheidung, sondern auch ein klares Bekenntnis zu unseren Wurzeln“, lässt sich Geschäftsführer Matthias Weckesser, der selbst aus der Dämmtechnik kommt und seit über vier Jahrzehnten bei Kramer tätig ist, in der Pressemitteilung zitieren. Das Unternehmen wolle nicht nur die Produktions- und Büroflächen erweitern, sondern auch langfristige Perspektiven für die Mitarbeiter und das Handwerk in der Region schaffen, hält Weckesser fest. „Unser Erfolg basiert auf Tradition, Erfahrung und Innovation – und genau das setzen wir hier fort“, sagt der Geschäftsführer.

Büros, Lager und Produktionshalle

Kramer plant in der Einhäge einen Neubau mit elf Büros, einem Schulungs- und Besprechungsraum sowie Aufenthaltsbereiche, Teeküchen und Sanitäranlagen. Die Produktionshalle mit rund 700 Quadratmetern sowie das Lager mit etwa 500 Quadratmetern sollen reibungslose Abläufe sicherstellen. Eine zusätzliche Empore schafft weitere 300 Quadratmeter Lagerfläche.

Nachhaltigkeit spielt für Kramer nach eigenem Bekunden eine zentrale Rolle: Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe werde für umweltfreundliches Heizen und eine leichte Klimatisierung im Sommer sorgen. Das Bürogebäude wird in Betonbauweise errichtet, während die Halle mit energiesparenden Sandwichpaneelen ausgestattet wird. Zudem setzt die Firma auf eine Photovoltaikanlage mit Speichertechnologie.

Mit dem Neubau soll ein modernes und zukunftssicheres Arbeitsumfeld für das Team in Rheinfelden geschaffen werden. Bei dem bisherigen Standort stehen zwölf Büroarbeitsplätze zur Verfügung, mit der Erweiterung wächst die Kapazität auf insgesamt 22. Gleichzeitig besteht Raum für weiteres Wachstum. Laut Kramer könne das Gebäude um 273 Quadratmeter erweitert werden, sodass in der Einhäge langfristig die besten Voraussetzungen für die eigene Entwicklung vorhanden seien.

Standortbekenntnis und Zukunftsperspektive

„Wir investieren gezielt in die Zukunft der Dämmtechnik, in die Region und vor allem in das Handwerk. Unser Ziel ist es, unseren Mitarbeitern einen attraktiven Arbeitsplatz zu bieten, an dem Innovation und Effizienz im Mittelpunkt stehen“, wird Jochen Kiener, Geschäftsbereichsleiter Dämmtechnik, zitiert.

Auch über die baulichen Maßnahmen hinaus denke man langfristig. „Als Spezialist für technische Isolierungen, Wärme-, Kälte-, Schall-, und Brandschutz entwickele man individuelle Dämmkonzepte für Industrie, Gewerbe und Gebäudetechnik. Mit diesen innovativen Lösungen könne das Unternehmen dazu beitragen, Energieverluste zu minimieren, Prozesse effizienter zu gestalten und nachhaltige Einsparpotenziale zu realisieren. „Der Neubau ist weit mehr als nur ein Gebäude – er bedeutet Fortschritt, Sicherheit und eine klare Perspektive für die Zukunft. So stellen wir sicher, dass Kramer auch in den kommenden Jahren ein verlässlicher Partner für hochwertige Dämmtechnik bleibt“, ergänzt Daniel Weckesser, der bereits der vierten Generation des heute im Breisgau beheimateten Familienbetrieb angehört.

Der offizielle Spatenstich für den Kramer-Neubau in der Einhäge ist am kommenden Freitag.

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