Um die Entwicklung der Kapuzinerstraße, die Innenstadt, die Darstellung des Gewerbes und das 125-jährige Bestehen ging es bei der Jahreshauptversammlung des Gewerbevereins.
Gustav Fischer, der einstimmig für weitere zwei Jahre als Vorsitzender bestätigt wurde, sagte, dass nur wenige die Arbeit im Verein schulterten und sich die Wirtschaftsförderung und Standortentwicklung (WST) mehr Verantwortung zutrauen sollte. Er kündigte an, bei der nächsten Wahl nicht mehr anzutreten.
„Rheinfelden mit seiner überdurchschnittlichen guten Kaufkraft müsste eigentlich Anziehungspunkt für den Fachhandel sein“, sagte Fischer. Man wisse aber nicht, warum das nicht der Fall sei.
Rolf Brugger, Bauherr des Hochrheincenters I und II, rief in Erinnerung, dass es eine riesige Anstrengung gewesen sei, Ladengeschäfte für die Kapuzinerstraße zu gewinnen, und sich diese gegen Pläne, dort die Zahl der Parkplätze zu verringern, auflehnten. „Dadurch wird die Straße nicht attraktiver“, sagte Brugger. Das Parkhaus Voba sollte zudem besser angenommen werden. Schweizer Kunden trauten sich nicht, dort zu parken. Bürgermeisterin Kristin Schippmann kündigte ein Konzept für die Straße an und die CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller betonte die Bedeutung von Parkplätzen.
Im Jahr 2026 feiert der Verein sein 125-jähriges Bestehen. Dafür kommt die „Big Band der Bundeswehr“ in die Stadt.
Vize-Vorsitzender Frank Sattler, der auch Sprecher des Leistungsverbunds ist, erklärte, dass bis jetzt keine Nachfolge für das Cityfest gefunden wurde, diese Lücke aber geschlossen werden müsse.
Alois Kühn, Sprecher Handwerk, resümierte, dass sich bei den jüngsten Innenstadt-Märkten drei Handwerksbetriebe beteiligt haben.
Fischer, Sattler und Alois Kühn wurden in ihren Ämtern bestätigt. Gewählt wurden auch Kassiererin Rita Baumgartner, Schriftführer Süleyman Emre und die Kassenprüfer Ferdinand Schusser und Michael Schumacher.
Beisitzer sind Frank Jacob, Jochen Kiener, Patrick Michels, Stefan Senger, Tanja Tatzke und Holger Wick.
