Wir stehen mit verschiedenen Unternehmen in Kontakt und sind zuversichtlich, noch einige Partner für den Film gewinnen zu können.
Frage: Kennt man Sie in Grenzach-Wyhlen vielleicht eventuell zu wenig?
Das glaube ich kaum. Bei den Dreharbeiten werden wir ja von Passanten laufend auf das Filmprojekt angesprochen, was wir natürlich auch der positiven Berichterstattung der Oberbadischen zu verdanken haben.
Frage: Aber woran hapert es dann? Gerade in Grenzach-Wyhlen mit seinem vielschichtigen und breiten Gewerbemix aus Mittelständlern und Firmen von Weltrenommee sollte es doch genügend Interessenten für einen Imagefilm im Kontext zu Ihrer Arbeit am eigentlichen Grenzach-Wyhlen-Film geben.
Dieser Meinung bin ich bis heute. Denn die Einsatzmöglichkeiten eines solchen Films sind enorm groß: Die Firmen könnten ihn für die Suche nach auswertigen Fachkräften nutzen, indem sie den Interessenten ihren zukünftigen Wohnort in Ton und Bild vorstellen können. Kleinere Betriebe haben für ihre Kunden ein schönes Präsent, in dem sie selbst mit an Bord sind. Für die Einwohner stellt die DVD zudem ein Stück Zeit- und Heimatgeschichte dar, auf die sie stolz sein können.
Frage: Wer ist denn bisher überhaupt schon mit im Boot?
Es sind bereits einige bekannte Unternehmen mit von der Partie. Und gerade erst in den vergangenen Tagen hatten wir einige weitere gute Gespräche, die sehr vielversprechend verlaufen sind.
Frage: Wie steht eigentlich die politische Gemeinde zu Ihrem Filmprojekt? Wie ich weiß, sind Sie in den Städten und Gemeinden, wo Sie bisher gedreht haben, immer auf offene Türen gestoßen.
In Grenzach-Wyhlen werden wir von Wirtschaftsförderin Silke d’Aubert freundlich unterstützt. Bezüglich der bisher gemachten Erfahrungen darf ich auf unsere Homepage, www.videokomplett.de, verweisen. Unter der Rubrik „Rezensionen“ kommen einige Bürgermeister zu Wort, für deren Städte oder Gemeinden wir in der Vergangenheit tätig waren.
Frage: Wie weit sind die Dreharbeiten in Grenzach-Wyhlen denn fortgeschritten? Wo waren Ihre Kameraleute zuletzt im Einsatz?
Da wir ein ganzes Jahr lang filmen, kommt einiges zusammen. Insgesamt haben wir bis heute an die 30 Themen behandelt. Die letzten Einsätze der vergangenen zwei Wochen waren der Johannimarkt, Klassikanderswo, das Drachenboot-Rennen, aber auch andere interessante Themen wie Besuche beim Yachtclub und im Grenzacher Schlössle. Interessant war auch der Besuch mit der Kamera bei einem Imker. Alle Berichte dazu findet man übrigens in Form von Screenshots im sozialen Netzwerk Facebook unter „Grenzach-Wyhlen-Film“.
Frage: Was fehlt unbedingt noch, um den Film zu komplettieren?
Eigentlich alles, was bis Mitte Oktober für die Bewohner dieser Region von Interesse sein wird.
Frage: Und die Großindustrie, die Grenzach-Wyhlen so sehr prägt?
Soweit es uns erlaubt wird, werden wir auch hier gerne über einen der wichtigsten Standorte der Pharmaindustrie berichten. Natürlich auch in der Hoffnung, Unterstützung für unser Projekt zu finden, an dem sechs Kameramänner mit viel Herzblut arbeiten.
Frage: Können Sie unseren Lesern zum Abschluss noch eine Anekdote oder ein besonderes Erlebnis erzählen, die oder das Sie beim Filmdreh in Grenzach-Wyhlen erlebt haben?
Hierzu fällt mir spontan im Moment gar nichts Spezielles ein – außer vielleicht, dass wir die Lachse im Rhein noch immer nicht gesichtet haben ( lacht). Und das, obwohl es hierzu interessante Stummfilm-Zeugen gibt, die in Grenzach-Wyhlen vor mehr als 100 Jahren aufgenommen wurden. Vielleicht bekommen wir hiervon eine kurze Sequenz für den Grenzach-Wyhlen-Film?
Wer Tipps und Hinweise für
den Grenzach-Wyhlen-Film geben kann oder Sponsoringpartner werden möchte, wende sich an Gusty Hufschmid, Video+TV-Produktion, Salpetererstraße 4, 79713 Bad Säckingen, Tel. 07761/1355, E-Mail: info@ videokomplett.de.
Weitere Infos im Internet unter www.videokomplett.de.
Der Veranstalter, Medienmann und bekannte Filmemacher Gusty Hufschmid (67) ist seit Jahrzehnten erfolgreich im Geschäft. Seinen ersten Film mit einem digitalen Altstadtführer produzierte er im Jahr 2008 unter dem Titel „Zauberhaftes Bad Säckingen“. Zur Premiere kamen damals mehr als 600 Zuschauer ins örtliche Gloria-Theater. Auf den Bad Säckinger Film folgten im Laufe der Jahre zehn Produktionen über Laufenburg, das Wehratal, Murg, Rheinfelden, Lörrach, Schopfheim, Weil am Rhein, das südliche Markgräflerland und „Vom Feldberg bis an Rhy“ über die Wiese. Nach zehn Jahren entstand anno 2017 der zweite Bad Säckinger Film „Bad Säckingen mit Herz, Charme und Trompete“. Das Prinzip der Hufschmid-Produktionen ist das Filmen über zwölf Monate. Damit kann der Filmemacher eine Stadt oder eine Region und ihre Menschen über ein ganzes Jahr vorstellen. Texterin und Sprecherin ist auch beim neuen Filmprojekt über GrenzachWyhlen die ehemalige Rundfunkmoderatorin vom Hochrhein-Radio, Sabine Krüger. Diesen Radiosender hat Hufschmid einst gegründet. Die öffentliche Filmpremiere ist am 29. November.