Um aber die Fördersumme, die laut Benz im Zuge des Förderrahmen des Städtebaulichen Erneuerungsprogramms mehrfach aufgestockt wurde, voll ausschöpfen zu können, müssen die Mittel bis zum Frühjahr 2023 abgerufen werden. Ein enger Zeitplan also, vor dem die Gemeinde steht. Da es aber jetzt in die Realisierungsphase geht, ist Benz zuversichtlich, diesen gut einhalten zu können, zumal die Planungen schon im Jahr 2015, unter Einbeziehung der Bürgerschaft, begonnen worden waren.
Der Zeitplan ist dennoch eng getaktet: Die Maßnahmen beginnen mit der Sanierung und Erneuerung der Eisenbahnstraße. Dort sollen Versorgungsleitungen wie Breitband sowie Wasser- und Abwasser verlegt werden. Zeitgleich soll die Sanierung der historischen Rathäuser starten.
Im Frühjahr 2022 schließt sich die Neugestaltung der Straße „In den Abtsmatten“ sowie der südlichen Gartenstraße an. Bis dahin sollte das Bauprojekt der Wohnungs- und Grundstücksgesellschaft (Ärztehaus) abgeschlossen sein.
Für den Ausbau der Gartenstraße will man jedoch den Abschluss der Arbeiten am Dorfplatz – Baubeginn Ende 2022/Anfang 2023 – abwarten. Bis dahin (2024/25) sollte auch die Umgehung Wyhlen der B 34 fertiggestellt und diese im Bereich der Rheinfelder Straße zurückgestuft sein. Man habe eigens eine Vereinbarung mit dem Regierungspräsidium getroffen, dass dieser Bereich zwischen Eisenbahn- und Klosterstraße zurückgebaut werden kann., auch wenn der Grenzacher Teil der Umgehung noch nicht fertig ist.
Problematisch sei noch die Frage der Parkplätze in der Gartenstraße. Die heutige Anordnung sorge immer wieder für gefährliche Situationen, denn der Gehweg verläuft hinter den parkenden Autos, sagte Benz. Im Zuge des geplanten Neubaus der Sparkasse kann die Problematik dort bereist gelöst werden. In der Gartenstraße sind Parkplätze vor dem Wohn- und Geschäftshaus im Privatbesitz. Benz ist zuversichtlich, eine Lösung zu finden.