Bedauert wurde, dass die Eidechsenhabitate zwischen Grenzach und Wyhlen mit „falschem Material“ – saurem Gestein, Käferholz und hart werdendem Sand – angelegt worden seien. Sorgen bereitet zudem die Ausbreitung gebietsfremder Schildkröten in die Kiesgrube hinein.
Keßlergrube
Mit Spannung erwartet wird das im kommenden Jahr beginnende Einspruchsverfahren des BUND gegen die BASF bezüglich des Aushubs der Keßlergrube. Die Ortsgruppe hat nach eigenen Angaben bereits mehr als 4000 Euro für Verwaltungs-, Anwalts- und Gutachterkosten ausgegeben – die Hälfte des aktuellen Vereinsvermögens. Der Dank des Vorstands ging hier an die Gemeinde, welche sich am Widerstand finanziell beteiligt (wir berichteten).
Sturzwasserschutz
Das karstige Gestein und die teils steil abfallenden Hänge des Dinkelbergs können in Verbindung mit Starkregenfällen gefährlich werden. Um zu verhindern, dass sich – wie in den vergangenen Jahren mehrfach geschehen – Schlamm, Geröll und Sturzwasser ihren Weg ins Dorf bahnen, ist der BUND bestrebt, Aufwertungen im Wald vorzunehmen.
Kapellenbach-Ost
Anmerkungen zu Stadtklima, Artenschutz und Grünplanung für das Neubaugebiet Kapellenbach-Ost sollen eine Gestaltungsfibel füllen (wir berichteten). Besonders im Auge hat der BUND dabei die sogenannten Schottergärten, welche inzwischen verboten seien. Man werde bei Neuanlagen derartiger Steinwüsten im Ort dagegen vorgehen, kündigt der BUND an.
Jugendarbeit
Auch im Nachwuchsbereich war der BUND aktiv. Neben der Kindergruppe „Buchswaldbande“ beteiligte man sich am „Rhine Clean-up“ sowie den Projekttagen des Lise-Meitner-Gymnasiums, wo zur Nachhaltigkeit von Mobiltelefonen geforscht wurde.
Ausblick
Eine Aufklärungskampagne bezüglich der Biber im Biotop soll sowohl die Neuankömmlinge als auch Hunde schützen. Freilaufende Hunde stellen nämlich eine Gefahr für den Bibernachwuchs dar. Sich verteidigende Biber hingegen könnten die Hunde schwer verletzten, sagten die BUND-Experten.
Weitere Informationen: www.grenzach-wyhlen-bund.de