Auch bei der Kinderbetreuung ruft Benz nach stärkerer Hilfe. Der Zuzug in die Doppelgemeinde sei zwar positiv, doch die Schaffung von Krippenplätzen stelle Grenzach-Wyhlen vor große Herausforderungen. Während die Quote für benötigte Krippenplätze im Bundesdurchschnitt bei 35 Prozent liege, liege sie hier bei rund 60 Prozent, was nicht zuletzt auf die große Zahl an hochqualifizierten Frauenarbeitsplätze zurückzuführen sei.
Dass unterm Strich deutlich zu wenig Unterstützung von Bund und Land komme, machte Benz an Zahlen fest: Rund 5,2 Millionen Euro kostet der Neubau des Kindergartens „Löwenzahn“, davon kommen aber lediglich etwa 260 000 Euro an staatlichen Zuschüssen. Umso stolzer zeigte er sich, dass es der Kommune gelungen sei, das Projekt zu stemmen. Stolz ist er obendrein, dass es auch künftig gestaffelte, sozialverträgliche Elternbeiträge gibt.