Bei der Großveranstaltung in Österreich stellten sich rund 3000 Akkordeonisten aus aller Welt einer ebenfalls internationalen Jury. Beim Empfang der Stadt Innsbruck, des Landes Tirol und des Deutschen-Harmonika-Verbandes durfte das AOG bereits eine Ehrung für die sechste Teilnahme beim „World Music Festival“ entgegen nehmen.
Am Samstag trat das AOG dann in der höchsten Schwierigkeitsstufe an und konkurrierte dabei mit 27 weiteren Orchestern. Eigens für diesen Wettbewerb wurde von Peer Kostal, einem Spieler des Aktivorchesters, der „Danse sacrale“ aus dem Ballett „Le sacre du printemps“ von Igor Strawinsky bearbeitet. „Interessanterweise fand die Uraufführung dieses Balletts nahezu auf den Tag genau 106 Jahre zuvor, nämlich am 29. Mai 1913, statt und hat damals zu Unruhen im Saal und einigen Verletzten geführt“, teilt AOGW-Vorsitzende Nicole Rohn im Nachgang des Wettbewerbs mit. Als zweites Stück trug das AOG das „Capriccio espagnol“ von Nikolai Rimski-Korsakow vor. Es gilt als weitaus melodischeres, aber auch extrem anspruchsvolles Werk mit vielen virtuosen solistischen Kadenzen, welche vor allem von den Elektroniumspielern des Orchesters ein Höchstmaß an Können und Konzentration fordern.